Landesjugendring gegen Rechtspopulismus

Hauptausschuss beschließt, Rechtspopulisten keine Bühne zu bieten

Die letzten Ergebnisse der Landtagswahlen und Kommunalwahlen in Deutschland machen deutlich: nicht wenige Menschen fallen auf die Rhetorik rechter Polpulisten und ihre vermeintlich einfachen Lösungen und Erklärungen von Politik herein. Diese basieren oft auf Menschenfeindlichkeit. „Rechtspopulist_innen agieren so, als seien sie die „Stimme des Volkes“, die sich gegen herrschende Eliten ausspricht. In ihren rechtspopulistischen Strukturen und darüber hinaus werten sie Menschen sowie das Recht auf ihre freie Entfaltung ab. Als junge Menschen und ihre Jugendverbände sind wir vielfältig. Wir wissen, dass Menschen unterschiedliche Geschichten, Bedürfnisse, Vorlieben, Interessen und Religionen haben. Hierdurch ist kein Mensch mehr oder weniger wert als ein anderer“, heißt es in dem Beschluss des Hauptausschusses des Landesjugendrings.

Der Landesjugendring Mecklenburg‐Vorpommern bietet rechtspopulistisch agierenden Männern, Frauen und Organisationen keine Bühne und lädt keine rechtspopulistischen und ‐extremen Politiker_innen zu seinen Veranstaltungen ein. Dennoch werden die Positionen der Rechtspopulisten ernstgenommen, reflektiert und dargestellt, warum diese die Komplexität nicht abbilden und in ihren Vereinfachungen nicht korrekt sind. Abschließend heißt es in dem Positionspapier: „Darüber hinaus werden wir mit Parteien, die rechtspopulistische Positionen vertreten, wie zum Beispiel der Alternativen für Deutschland (AfD) und der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), nicht zusammenarbeiten.“

 

Quelle: LJRMV

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