Landesrechnungshof schlägt Landesträgerschaft für Staatstheater vor

Oberbürgermeisterin Gramkow von Kehrtwende überrascht

TÜberrascht zeigte sich heute  Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow vom Vorschlag des Präsidenten des Landesrechnungshofs Tilmann Schweißfurth, das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin in Landesträgerschaft zu übernehmen.

„Jahrelang hat uns der Landesrechnungshof ins Stammbuch geschrieben, dass wir die Fusion mit dem Volkstheater Rostock betreiben, den städtischen Zuschuss reduzieren und  Qualitätsverluste hinnehmen sollen. Mit dieser Kehrtwende wird plötzlich zum Rückzug geblasen.“

Oberbürgermeisterin Gramkow:  „Eine Landesträgerschaft für das Staatstheater haben wir zwar seit Jahren gefordert, aber dieser Vorschlag zu Lasten Dritter ist zwiespältig.

Er führt zu einer Isolierung der Landeshauptstadt in der Diskussion um die Sicherung der Theater- und Orchesterstrukturen in Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem  ist eine Landesträgerschaft halbherzig, wenn sie  nicht damit verbunden ist, dass das Land auch die finanzielle Verantwortung übernimmt, ohne die anderen Kommunen zusätzlich zu belasten.“

Michaela Christen

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