Jobcenter Schwerin beteiligt sich am Bundesprogram
Langzeitarbeitslosigkeit ist nicht nur ein gesellschaftliches Problem. Gerade Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, haben es dabei besonders schwer, den Weg aus der Arbeitslosigkeit zu finden. Obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr gut sind, bleiben viele Arbeitsplätze unbesetzt. Mit dem „ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt“, wie das Programm etwas sperrig heißt, soll Langzeitarbeitslosigkeit nicht akzeptiert, sondern bekämpft werden.
Das Jobcenter Schwerin hat sich um die Teilnahme an diesem Programm beworben und nun den Zuwendungsbescheid erhalten, wie Regine Rothe, Geschäftsführerin des Jobcenter Schwerin stolz mitteilt: „Wir stehen in den Startlöchern und haben alle organisatorischen Maßnahmen ergriffen, mindestens 40 langzeitarbeitslose Männer und Frauen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Auf den ersten Blick mag das nicht viel klingen. Aber für diese Menschen und ihre Familien würde es bedeuten, endlich wieder das Gefühl zu haben, gebraucht zu werden, nützlich zu sein und nach langer Zeit wieder selbst Geld zu verdienen und sich oder den Kindern vielleicht auch den einen oder anderen Wunsch erfüllen zu können.“
Zwei dafür speziell eingesetzte Mitarbeiterinnen unterstützen die Arbeitgeber bei der Beantragung von Förderungsmöglichkeiten, die von erheblichen Lohnkosten-zuschüssen bis zu notwendigen Qualifizierungen der neuen Angestellten reichen. Zugleich stehen sie den Arbeitslosen als Coaches zur Seite, um ihnen den Weg in die Arbeitswelt zu erleichtern.
Gezielt werden in den kommenden Wochen Arbeitgeber und Arbeitgeberverbände angesprochen, um die Details des Programmes zu erläutern und Unternehmen für eine Teilnahme zu gewinnen. Weitere Informationen zu dem Programm, zu den Voraussetzungen und zu den Fördermöglichkeiten erhalten Sie unter JC-Schwerin-LZA-ESF@jobcenter-ge.de oder telefonisch unter 0385 450 – 5955
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