Lankow: Zukunft der Hochhäuser ist geregelt

WGS-Aufsichtsrat äußert sich nach Sitzung

Die Zukunft der Lankower Hochhäuser ist beschlossen: alle Grundstücke bleiben im Eigentum der WGS und es werden keine Verkäufe mehr geprüft. Darauf einigte sich der Aufsichtsrat der Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) einstimmig auf seiner letzten Sitzung. Daneben wurden mehrere Beschlüsse gefasst.

Helmut Holter auf der Winterklausur 2015 in Banzkow (Foto: Die Linke)Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Daniel Meslien und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Holter in einer Pressemitteilung bekanntgaben, werde das Haus in der Rahlstedter Straße aufgrund seines guten Zustands erhalten bleiben. Für das Haus in der Plöner Straße strebe man eine altersgerechte Sanierung an. Und die beiden Häuser in der Eutiner Straße und in der Polentz-Straße sollen ab 2017 schrittweise abgerissen werden. „Dabei war uns bewusst, dass sich viele Bewohner den Erhalt aller Hochhäuser wünschen. Wir mussten aber auch die wirtschaftliche Situation der WGS berücksichtigen. Leider sind die Schulden der WGS sogar etwas höher als die der Stadt“, erklärten die beiden Aufsichtsratsmitglieder.

Weiterhin wird den Mieterinnen und Mieter versichert, sich aufgrund anstehender Umzüge keine Sorgen machen zu müssen. Denn die WGS wolle die Betroffenen beim Umzug in eine neue Lankower Wohnung finanziell und organisatorisch begleiten. Die Frage, bezüglich der Nachnutzung der frei werdenden Flächen blieb indes offen. Geplant war ein Ortsteilzentrum für Lankow. „Ob die WGS oder ein anderes Unternehmen dafür als Investor in Frage kommt, muss geklärt werden“, erklärten Meslien und Holter abschließend.

red

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