Lebensretter nun auch im Stadthaus

Mitarbeiter im Gebrauch des Defibrilators geschult

Seit heute ist das Schweriner Stadthaus mit einem Defibrilator zur Vermeidung des plötzlichen Herztodes ausgestattet.  Selbst medizinische Laien können damit erste Hilfe leisten. Das Einsatzsanitäter Rene Wegner schulte die Mitarbeiter im Gebrauch des DefibrilatorsGerät kann bei plötzlich auftretendem Kammerfilmmern einen lebensrettenden Stromstoß auf das Herz des Infarktopfers abgegeben. Danach kann der Helfer per Herzdruckmassage und Beatmung wieder eine regelmäßige Herzaktion herstellen. So können Helfer wertvolle Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken und im Ernstfall Leben retten bzw. irreparable Schädigungen durch die Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff verhindern.

Angst vor der Benutzung des Gerätes müssen medizinische Laien nicht haben: „Im Stadthaus kommt ein so genannter AED, das heißt ein automatisierter externer Defibrillator, zum Einsatz. Der Lebensretter ist extra für medizinische Laien konzipiert und einfach in der Anwendung. Das Gerät analysiert den Herzrhythmus, eine Computerstimme erteilt Schritt für Schritt die Anweisungen bis hin zur Herzdruckmassage“, meint Einsatzsanitäter Rene Wegner, der gestern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros und des Wachdienstes im Gebrauch des 1500 Euro teuren Gerätes geschult hat.

Das Gerät der Firma defiMed hängt ab sofort  im Foyer des Stadthauses. Seine Anschaffung wurde durch Sponsoren finanziert, die sich an einer Lebensrettertafel im Stadthaus präsentieren. Ermöglicht wurde die Anschaffung des  Defibrilators durch die AOK Mecklenburg-Vorpommern, den Trägerverein Planung & Technik, das Reisebüro Grönda, das Bowling Center Schwerin, Brandschutz V b B Schwerin, den Malerbetrieb Wulkow, den Taxibetrieb Gollombeck, NDB Elektro- und Kommunikationstechnik Pampow, Energy Tec Schwerin, die Umzugsspedition Klawitter, BUG Schrotthandel Schwerin,, Autoglas Alpers und das Gesundheitszentrum Lankow.

Foto: Landeshauptstadt

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