Legale Graffiti-Flächen in der Stadt gut angenommen

Gramkow: Künstlerisch ambitionierten Jugendlichen soll Chance gegeben werden, sich mit ihren Werken im öffentlichen Raum zu präsentieren, ohne  sich dabei strafbar zu machen.

Seit dem 1. August stellt die Landeshauptstadt Schwerin legale Graffiti-Flächen zur Verfügung. Am Montagabend trafen sich die Mitglieder der Lenkungsgruppe zur kommunalen Prävention von Sachbeschädigung, Graffiti und Vandalismus um zu bewerten, wie die Flächen in Lankow, im Mueßer Holz und in Krebsförden in den vergangenen Monaten angenommen wurden.

Oberbürgermeisterin und Vorsitzende des Präventionsrates Angelika Gramkow zeigte sich überzeugt von dem Projekt: „Wir wollten mit unserem Angebot künstlerisch ambitionierten Jugendlichen die Chance geben, sich mit ihren Werken im öffentlichen Raum zu präsentieren, ohne dass sie sich dabei strafbar machen. Und das hat bis jetzt gut funktioniert. Besonders freue ich mich, dass die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Jugendzentren im Umfeld der legalen Graffiti-Flächen im Mueßer Holz und in Lankow Projekte mit Kindern und Jugendlichen auf die Beine gestellt haben. Ein paar Probleme hingegen haben wir allerdings in Krebsförden an der Lärmschutzwand. Die Geruchsbelästigung, der Müll und die besprühten Scheiben der Lärmschutzwand sind vielen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Dorn im Auge. Aber wir wollen das Modellprojekt noch bis zum 31. Januar kommenden Jahres fortführen um zu schauen, ob sich die Situation ändert und die Jugendlichen sich unter anderem an die Nutzungsbedingungen halten. Bis dahin denken wir auch darüber nach, ob es nicht eine alternative Fläche in Krebsförden geben könnte.“

Über die genaue Lage der Flächen und die Benutzungsregeln können sich Jugendliche unter www.legalegraffiti.schwerin.de informieren.

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