Ab sofort Kinospot im Capitol / Demokratieforum zum 60. Jahrestag am 10. Dez., 19 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus / Lichtprojektion ab 10. Dez. am Marienplatz
Am 10. Dezember 2008 jährt sich zum sechzigsten Mal die Verabschiedung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die UN-Generalversammlung. Diese Erklärung ist eine große Errungenschaft für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Die Schweriner Gruppe von Amnesty International möchte mit verschiedenen Aktionen rund um diesen Jahrestag darauf aufmerksam machen.
Kinospot im Capitol
Bereits seit dem 4. Dezember läuft im Kino 2 des Capitol Schwerin vor allen Vorstellungen ein Kinospot von Amnesty International zum 60. Geburtstag der Menschenrechtserklärung. Amnesty Schwerin dankt dem Theaterleiter Dirk Mattenklott sehr für seine Unterstützung. Der Kinospot ist unter www.amnesty.de/60jahre anzuschauen.
Forum zu 60 Jahre Menschenrechte am 10. Dezember
Am Mittwoch, dem 10. Dezember 2008 wird um 19 Uhr im Schleswig- Holstein-Haus der bekannte Schweriner Bürgerrechtler Heiko Lietz die Geschichte der Menschenrechte von der Französischen Revolution bis heute nachzeichnen. 60 Jahre nach Verabschiedung der UN- Menschenrechtserklärung soll auch ein Rückblick gehalten werden, welche Auswirkungen diese Erklärung für das politische und gesellschaftliche Leben im inzwischen vereinigten Deutschland gehabt hat und zukünftig haben wird. Ist die Bundesrepublik Deutschland bei der Realisierung aller Menschenrechte noch auf der Höhe der Zeit und inwieweit hält sie die international selbst gegebenen Verpflichtungen in ausreichender Weise auch wirklich ein? Nach dem inhaltlichen Impuls wird unter Moderation von Axel Seitz vom NDR Platz für einen breiten Diskurs gegeben.
Lichtprojektion am Marienplatz ab 10. Dezember
Ein spektakuläres Signal für die Menschenrechte wird ab dem 10. Dezemebr bei Einbruch der Dunkelheit am Marienplatz zu sehen sein. Am Anfang der Schloßstraße werden an eine Giebelwand alle 30 Artikel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ jeweils in Verbindung mit einem erklärenden Satz projeziert. Amnesty Schwerin will hiermit die Menschenrechte wortwörtlich in die Öffentlichkeit tragen und zeigen was die oft als abstrakt empfundenen Menschenrechte mit dem konkreten Leben eines jeden Einzelnen bei uns in Schwerin zu tun haben.
Hintergrund
Sagen zu dürfen, was man denkt; heiraten, wen man möchte; den Glauben anzunehmen, den man will, nicht gefoltert zu werden, in die Schule gehen zu können; nicht wegen seines Geschlechts oder seiner Herkunft verfolgt zu werden – dies sind nur einige der Rechte, die wir zu Prinzipien und Werten unserer Gesellschaft gemacht haben. So grundlegend sie sind, so selbstverständlich erscheinen sie uns.
Gleichzeitig wird der Begriff der Menschenrechte als abstrakt empfunden, wie eine aktuelle Infratest-Umfrage im Auftrag von Amnesty Deutschland zeigt: Mehr als 40 Prozent der Bundesbürger können auf Nachfrage kein Menschenrecht nennen.
„Ich werde Ihnen nun die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vorlesen“, sagt Eleanor Roosevelt als sie am 10. Dezember 1948 in Paris vor die Generalversammlung der Vereinten Nationen tritt. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist das Ergebnis eines zweijährigen Entwicklungsprozesses: In 30 Artikeln hat die UNO die Menschenrechte definiert, die jedem Menschen zustehen sollten.
Das von „allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal“ wird zu einem der wichtigsten Dokumente der Menschheitsgeschichte. Sie ist Grundlage völkerrechtlicher Verträge und vieler Staatsverfassungen. Alle Staaten, die sich den Vereinten Nationen anschließen, erkennen die Erklärung automatisch an.
Mehr Infos unter www.amnesty.de/60jahre und www.amnesty-schwerin.de
AMNESTY INTERNATIONAL Schwerin
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E: news@amnesty-schwerin.de . W: www.amnesty-schwerin.de
„60 Jahre Menschenrechte: Ich schütze sie – Sie schützen mich“
www.amnesty.de/die-allgemeine-erklaerung-der-menschenrechte-wird-60
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