Linksfraktion berät Zukunft der Lankower Hochhäuser

Gegen einen Verkauf von Hochhäusern an private Konkurrenten

Henning Foerster (Foto: Die Linke)Die Linksfraktion hat im Rahmen einer Fraktionssitzung die Zukunft der Lankower Hochhäuser beraten. „Wir wissen um die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen die WGS als städtisches Wohnungsunternehmen steht. Dies ist jedoch nur ein Aspekt in der politischen Diskussion. Die legitimen Interessen der Mieter an einem Verbleib im Stadtteil sind genauso zu berücksichtigen, wie die Frage der künftigen städtebaulichen Entwicklung im Stadtteil“, so der Fraktionsvorsitzende Henning Foerster.

„Daher werben wir dafür, neben dem mit 94 Prozent Belegung noch gut vermieteten Hochhaus in der Rahlstedter Straße ein weiteres Hochhaus beim kommunalen Unternehmen zu belassen und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen gegebenenfalls mit Fördergeldern vorzunehmen. Die Kapazitäten in den dann zwei bei der WGS verbleibenden Hochhäusern würden reichen, um allen derzeitigen Mietern ein Angebot in einem Hochhaus und in ihrem angestammten Stadtteil zu unterbreiten. Zudem hätten wir weiterhin Einfluss darauf, wie sich der Mietpreis in den beiden Hochhäusern künftig gestaltet“, so Foerster weiter.

Einen Verkauf von Hochhäusern an private Konkurrenten, erst recht an solche, die das Objekt nach nur wenigen Jahren weiterverkaufen wollen, lehnt die Fraktion ab. „Stattdessen sollten wir prüfen, ob auf einer der freiwerdenden Flächen nicht das von den Lankowern schon so lange gewünschte Stadtteilzentrum errichtet werden kann“, so Foerster abschließend.

Quelle: Die Linke

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