„Lob des Kapitalismus“, sechs Vorstellungen in der Alten Staatsbank

Zum Ende der Spielzeit nimmt das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin die Inszenierung „Lob des Kapitalismus“ mit sechs Vorstellungen vom 06. bis 11. Juli 2010 wieder in den Spielplan auf.

Allein der Spielort – die Alte Staatsbank in der Friedrichstraße 5-7 – stieß bereits auf großes Interesse beim Publikum, als das Stück im Oktober vergangenen Jahres zum ersten Mal auf dem Spielplan stand und für ausverkaufte Vorstellungen sorgte.

Die lange Zeit verwaiste Immobilie, deren Grundmauern vom Reichtum und Glanz besserer Zeiten berichten, ist ein geradezu mystischer Ort. Zwischen Panzerschrank und Kassenhalle, Chefbüro und Vorzimmer lädt das Schauspielensemble im Juli noch einmal unter anderem zu Staatsbürgerkunde, Managertraining und Weltuntergangsvisionen ein. Die Schauspieler nutzen sämtliche Räume um mit der Finanz- und Wirtschaftswelt zu spielen und lassen Personen wie Karl Marx, das Sterntalermädchen und moderne Finanzexperten aufeinander treffen.

Nicht nur das Publikum,  sondern auch die Presse nahm die Inszenierung von Peter Dehler und Markus Wünsch begeistert auf. „Einen besseren Ort, um Glanz und Elend des Kapitalismus mit ihren Mitteln vorzuführen, können Theaterleute kaum finden.  Ein Coup also, dass die Regisseure Peter Dehler und Markus Wünsch die von ihnen konzipierte und inszenierte Revue zur Banken- und Wirtschaftskrise genau hier spielen lassen“, so Herman Hofer für die Lübecker Nachrichten.  Für die   Schweriner Volkszeitung schrieb Manfred Zelt: „‚Lob des Kapitalismus’ zeigt, wie Theater witzig und anspruchsvoll sein kann –  und hautnah am Publikum. Der Beifall ist hoch verdient, sogar ein Kniefall wäre angebracht. Vor dem Ensemble, seiner Kreativität, dem perfektem Timing und der hohen Konzentration“.

Kartentelefon: 0385 / 5300–123; kasse@theater-schwerin.de

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