Mahnmal für die „Euthanasie“-Opfer in Schwerin eingeweiht

(Schwerin/eb). Der seit Jahren demokratisch geführte Diskurs um die Aufarbeitung der NS-Verbrechen in der ehemaligen „Heil-und Pflegeanstalt Sachsenberg“ in Schwerin ist mit der gestrigen Einweihung eines ungewöhnlichen Mahnmals deutlich sichtbar in den öffentlichen Raum gerückt worden.

Die bunten Keramikstelen der Künstlerin Dörte Michaelis auf dem Gelände der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik sollen an die über 1000 Menschen erinnern, die von hier aus mit Bussen in die Vernichtungslager verbracht oder zwangssterilisiert wurden.

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