MdB Hacker: Bundeswehr sichert weitere Flugentlastung für Schwerin zu

„Die Bundeswehr steht zu ihrem Wort und schafft für Schwerin weitere Entlastungen bei Tiefflügen über der Stadt“ so Hans-Joachim Hacker.

Die bisher zugesagten deutlichen Entlastungen bei Flugübungen sind bereits zu spüren. Weitere Zusagen hinsichtlich der Anhebung der Flughöhe bei Übungen der Luftwaffe über Schwerin konnte Bundestagsabgeordneter Hans- Joachim Hacker ich erreichen“, so der Schweriner Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Hacker.

Hintergrund: In den zurückliegenden Monaten gab es kritische Nachfragen der Schwerinerinnen und Schweriner, ob die Bundeswehr die vorgegebenen Höhen für Flugübungen über Schwerin einhält.

Im Ergebnis meiner Initiative gegenüber dem Bundesverteidigungsminister Dr. Franz- Josef Jung hatte dieser zugesagt, dass „die Stadt Schwerin grundsätzlich nicht im Tiefflug überflogen werden solle“ (Brief vom 07.07.2008) In meiner Pressemitteilung vom 25.09.08 hatte ich versichert, dass ich das Thema weiter verfolgen und die Einhaltung des Ministerwortes kontrollieren werde. Hierzu sollte ein Gespräch mit dem Landeskommando der Bundeswehr dienen, das in diesen Tagen stattfand und folgende Ergebnisse und weitere Zusagen seitens der Bundeswehr erbrachte:

1. Der Einsatzleiter mobile Flugüberwachung im Luftwaffenamt Oberstleutnant Hans-Georg Hammes dokumentierte die Flugbewegungen über der Landeshauptstadt Schwerin in den letzten Monaten. In keinem Fall ist die bislang zulässige Flughöhe von 1000 Fuß (333 Meter) unterschritten worden.
2. Die Bundeswehr hat die Auswirkungen vom Übungsbetrieb über der Landeshauptstadt Schwerin erneut bewertet und unter Beachtung der Erfordernisse für die Ausbildung der Piloten entschieden, dass für den Luftraum über Schwerin die zulässige Flughöhe (unterer Bereich) von 1000 Fuß auf 2000 Fuß erhöht wird. Dazu sind die Piloten angewiesen, diese Festlegung ist Bestandteil der Dokumentation der Luftwaffe für Übungsflüge. Aus dieser Entscheidung ergeben sich weitere Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt bei militärischen Übungsflügen.

MdB Hacker: „Die Bundeswehr hat mit dieser Entscheidung die besondere Situation Schwerins als Landeshauptstadt gewürdigt und eine bürgerfreundliche Entscheidung getroffen. Schwerin wird demnach wie eine Großstadt behandelt. Im Gegensatz zu militärischen Entscheidungsstrukturen in Obrigkeitsstaaten hat die Bundeswehr erneut praktisch unter Beweis gestellt, dass sie Anliegen der Menschen in unserem Land ernsthaft prüft. Das zeichnet die Bundeswehr als Bürgerarmee aus.

Nach oben scrollen