Mehr als 130 Krösnitzer wenden sich gegen zweite Zufahrt zur Halbinsel

Kosten stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen

Dirk Meyer und Dr. Reiner Lübcke übergaben die Liste mit 136 Unterschriften an Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. (Foto: LHS /Michaela Christen)Ostorf – Mehr als 130 Bewohner der Halbinsel Krösnitz haben sich in einer Unterschriftensammlung gegen eine zweite Zufahrt zur Krösnitz ausgesprochen. Sie wenden sich damit gegen die Forderung einzelner Anwohner, zur Verkehrsentlastung der Stadionstraße die Öffnung des ehemaligen Zugangs zur Halbinsel zu forcieren. „Es gibt eine gut ausgebaute Zufahrt in das Wohngebiet. Sie wird den Anforderungen gerecht. Und wer sich dort im Einfahrtsbereich der Stadionstraße ein neues Haus gebaut hat, tat dies im Wissen, dass es sich um die einzige Zubringerstraße zur Krösnitz handelt“, heißt es in der Begründung zur Unterschriftenliste.

„Wir haben innerhalb von 48 Stunden mehr als 130 Unterschriften gegen die Öffnung des zweiten Zugangs gesammelt. Die Mehrheit ist eindeutig. Es darf nicht sein, dass ausgerechnet die Familien noch mehr belastet werden, die schon der Verkehrslärm der Ludwigsluster Chaussee besonders stark trifft“, finden Dr. Reiner Lübcke und Dirk Meyer, die die Liste heute an die Oberbürgermeisterin überbrachten.

Die Forderung nach einer zweiten Zufahrt habe mit dem Abriss der Stadionbrücke nichts zu tun, so die Krösnitzer weiter. Die Kosten einer zweiten Zufahrt stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen, den sich nur ein sehr kleiner Personenkreis davon verspreche. „Die Durchlässigkeit der Stadionstraße ist doch erst durch die Initiative einzelner Anwohner durch Verkehrsinseln eingeschränkt worden. Mit der zweiten Zufahrt entstehen für Radfahrer und insbesondere für Kinder neue Gefahrenquellen“, sagen die Kritiker.

Angelika Gramkow bedankte sich für die Initiative der Krösnitzer und versicherte, dass die Stadtverwaltung vor der Umsetzung einer zweiten Zufahrt die Argumente sowohl der Befürworter als auch der Kritiker analysieren wird und Alternativen zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Krösnitz prüft.

Quelle: LHS

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