Michallik entgeht Anschlag

Der Schweriner Staatssekretär im Bildungsministerium „verpasste“ den Bombenanschlag in Moskau nur um Minuten.

Moskau/Schwerin – Der 24. Januar 2011 hätte für den Bildungsstaatssekretär Udo Michallik und seinen Begleiter Michael Gericke, Leiter des Historisch-Technischen Museums (HTM) in Peenemünde, unter Umständen tragisch enden können. Um 16.32 Uhr Ortszeit kam es auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo, bei dem 35 Menschen getötet und 180 zum Teil lebensgefährlich verletzt wurden. Wie bekannt wurde, sei die  Maschine mit einer 30-minütigen Verspätung in Berlin gestartet und so nur Minuten nach dem Anschlag in Moskau gelandet.

In einem Interview mit dem Radiosender Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern sagte Michallik, die Passagiere hätten zunächst nicht aussteigen dürfen. Es sei ihnen gesagt worden, dass es ein Sicherheitsproblem im Flughafengebäude gegeben habe. Erst über Handy und Internet hätten die Fluggäste von dem Anschlag erfahren.

Michallik und Gericke nehmen in Moskau am 35. Koroljow-Symposium an der Staatlichen Technischen Baumann-Universität teil.  Ziel der Reise sei es Kooperationsbeziehungen zum russischen Weltraummuseum in Moskau anzubahnen“, sagte eine Sprecherin des Schweriner Bildungsministeriums.

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