Ministerin Schwesig eröffnet Pflegestützpunkt in Schwerin

„Es soll eine optimale Versorgung der Betroffenen ermöglicht werden.“


Sozialministerin Manuela Schwesig hat am Dienstag den Pflegestützpunkt in Schwerin eingeweiht. Es ist der zwölfte Pflegestützpunkt in Mecklenburg-Vorpommern. „Der Pflegestützpunkt hat die Aufgabe, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu beraten. Durch genaue Kenntnis der Rahmenbedingungen und Leistungsangebote vor Ort, soll eine optimale Versorgung der Betroffenen ermöglicht werden“, sagte Ministerin Schwesig.

Die Sozialministerin dankte insbesondere dem Seniorenbeirat, der sich für den neuen Pflegestützpunkt stark gemacht hat. Das Land unterstützt die Arbeit der Pflegestützpunkte finanziell. Seit 2010 werden jährlich entsprechende Haushaltsmittel eingestellt. Im Jahr 2013 sind insgesamt 750.00,00 € im Landeshaushalt vorgesehen. Für Schwerin stehen davon bis zu 45.749 € zur Verfügung. Darüber hinaus bekommt die Landeshauptstadt eine einmalige Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 22.000 €.

Ziel ist es, in allen Landkreisen und kreisfreien Städten (bezogen auf die alte Kreisstruktur) einen Pflegestützpunkt anzubieten. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald wird noch in diesem Monat einen zusätzlichen Stützpunkt in Greifswald eröffnen. Die Hansestadt Rostock wird wegen der großen Nachfrage zu dem bestehenden Pflegestützpunkt eine zusätzliche Außenstelle einrichten.

Bei der Neuausrichtung der Pflege – hin zu einer Stärkung der ambulanten und teilstationären Angebote – spielen die Pflegestützpunkte eine große Rolle. „Pflegebedürftigkeit heißt heute nicht unbedingt, dass man die Wohnung verlässt und kein selbstbestimmtes Leben mehr führen kann. Oftmals kann durch kleine Veränderungen der eigenen Wohnung ein Heimaufenthalt verhindert oder zumindest verzögert werden. Auch in einem solchen Fall beraten die Pflegestützpunkte“, so die Ministerin.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales

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