Mission Halle/Westf. beginnt – Schweriner SC im Achtelfinale des DVV-Pokals beim Köpenicker SC

Am Sonnabend beginnt für die Volleyballerinnen des Schweriner SC die Mission Halle/Westf. Sie sind im Achtelfinale des DVV-Pokals zu Gast beim Erstligisten Köpenicker SC Berlin. Gespielt wird in der neuen Sporthalle Hämmerlingstraße. Spielbeginn ist 19.00 Uhr. Erklärtes Ziel des SSC ist es ja, unbedingt das Finale im Gerry Weber Stadion von Halle/Westfalen zu erreichen. Deshalb muss ein Sieg erspielt werden, um diesem Ziel näher zu kommen. „Unsere bisherigen Spiele in der Liga gegen Aachen, Münster, Stuttgart und Potsdam haben gezeigt, dass es notwendig ist, eine eigene stabile Leistung zu bringen, um zum Erfolg zu kommen. Das wird im Pokal nicht anders sein“, meint Edwin Benne, Chefcoach beim SSC. „Wir sind in guter Form, fühlen uns wohl, haben Erfolge im Rücken und freuen uns auf die neue Aufgabe“,  fasst er den Zustand seiner Mannschaft vor dem Pokalspiel zusammen.

Vor einem Monat war der SSC schon einmal Gast bei den Köpenickern zu einem Testspiel. Fünf Sätze wurden gespielt,alle fünf vom SSC gewonnen. Wird es ein leichtes Spiel am Sonnabend? „Ich weiß natürlich von den Besetzungsschwierigkeiten beim Köpenicker SC und beneide den neuen Trainer Jürgen Treppner nicht. Trotzdem stehen sie im Mittelfeld und sind ein stabiler Faktor der Liga. Köpenick ist für Überraschungen gut.“ So überraschte der Köpenicker SC den Schweriner SC in der Endphase der letzten Saison am 19.4.09 mit einem 3:2-Sieg. „Im Vergleich zu damals sind die Leistungsunterschiede aber größer geworden“, schätzt Benne ein. „Wie fahren mit Selbstbewusstsein und der Überzeugung nach Berlin, dass wir das Spiel gewinnen.“ Der Pokal schreibt eigene Gesetze. Bedarf es da einer besonderen Motivation? Edwin Benne verneint: „Es ist für uns nichts anderes als ein Punktspiel, nur mit einem Unterschied, wer hier verliert, fliegt raus und kann nichts wieder gut machen. Das direkte Aus ist eben das Spannende am Pokal.“ Wer fährt mit nach Berlin? „Rolli (Sylvia Roll) wird nicht dabei sein. Über alle anderen Positionen sprechen wir mit der Mannschaft noch kurz vor Spielbeginn.“

Auf das Pokalspiel folgt am 1. Dezember das erste Spiel gegen Kanti Schaffhausen in Schwerin im CEV-Cup und am 05. 12.09  findet das Heimspiel gegen Aurubis Hamburg statt. Ist die Belastung nicht zu groß? „Das ist eine Herausforderung, aber zwei Spiele in der Woche sind machbar“, lautet die Antwort von Benne. „Man muss nur dafür sorgen, dass die Planung stimmt. Mit meinem Athletik-Trainer Michael Döring haben wir alles im Griff. Wir machen auch nicht nur Balltraining, sondern viel Athletik- und Koordinationstraining. Ich habe kein Problem damit, das Training notfalls zu ändern. Es ist eine Kunst, die Belastung hoch zuhalten und aufzupassen, dass die Belastung nicht zu hoch wird.“

Wolfgang Schmidt

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