Gordodki-Turnier zum Saisonauftakt mit Teilnehmern aus vier Städten
Mueßer Holz – Zum Saisonauftakt kamen kürzlich Mannschaften aus Schwerin, Neubrandenburg, Norderstedt und Hamburg zu einem Gorodki-Turnier in der Hegelstraße zusammen, das vom Verein Nichttraditionelle Sportarten (NTS e.V.) organisiert wurde. Igor Peters, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zu der Auftaktveranstaltung. Strahlender Sonnenschein bot eine gute Grundlage für die Durchführung der Wettkämpfe.
Gorodki ist ein altes slawisches Wurfspiel. Fünf Gorodki (Holzklötze) werden zu verschiedenen festgelegten Figuren wie Pfeil, Gabel, Rakete, und Kanone aufgebaut. Mit einem zu werfenden Wurfstock gilt es dann, die Klötzchen der aufgestellten Figur ganz zu treffen, und sie aus dem Spielfeld zu räumen. Ein optimaler Wurf schlägt demnach alle fünf Gorodki auf einen Streich aus dem Platz. Sie landen dann in einem Graben. Je nach gelungenem Treffer werden die Punkte vergeben.
Für das Turnier traten Mannschaften in vier Kategorien auf: Männer, Frauen, Kinder und Senioren an. Allen machte es viel Spaß, die unterschiedlichen Bahnen mit den Figuren für das Spiel zu absolvieren. Die Freude war besonders groß, wenn gleich beim ersten Wurf alle Figuren getroffen wurden. Denn das gab am meisten Punkte. Auch die Kinder, die mitspielten, konnten sich über errungene Punkte freuen, wenngleich sie dieselbe Anzahl an Punkten hatten.
Dann wurden sechs Mannschaften gebildet: Neubrandenburg 1, NTS 1, Norderstedt, Hamburg, Neubrandenburg 2 und NTS 2. Jeweils zwei Mannschaften spielten im Vergleich. Am Ende erreichte die Mannschaft Neubrandenburg 1 den ersten Platz mit 89 Punkten, an zweiter Stelle war Norderstedt mit 80 Punkten und die Schweriner NTS 1 belegte den dritten Platz mit 75 Punkten. Die Mannschaften erhielten jeweils eine Ehrenurkunde. Igor Peters dankte allen, die zum Gelingen des Turniers beitrugen, auch dem Landessportbund M-V im Rahmen des Programms Integration durch Sport und der Kelterei Schepler aus Banzkow. Er hofft, dass es in diesem Jahr gelingt, die Gordoki-Anlage zu erneuern.
Rainer Brunst
