Mit Wehen und geplatzter Fruchtblase hinterm Steuer

Hochschwangere Frau fuhr eigenständig und mit Polizeieskorte ins Schweriner Klinikum

Mit Blaulicht wurde ein hochschwangere Frau gestern Nachmittag in das Schweriner Klinikum eskortiert. Zuvor war sie in eine Geschwindigkeitskontrolle geraten. Der Grund ihres zu schnellen Fahrens waren bereits eingesetzte Wehen und eine geplatzte Fruchblase.

Nachdem die werdende Mutter den Beamten klarmachte, in der Lage zu sein, selbst fahren zu können, wurde sie augenblicklich von einem Polizeibeamten mit Motorrad in die Heliosklinik eskortiert. Den Angaben der Polizeiinspektion Schwerin zufolge, konnte sie dort sicher an das Fachpersonal übergeben werden und wenig später ihr Kind zur Welt bringen.

Dazu erklärte Pressesprecher Steffen Salow: „Gefahren für Leib und Leben abzuwehren haben höchste Prioität für die Polizei. Somit ist diese Ausnahme nicht nur menschlich sondern auch dienstlich vetretbar. Auf das Verwarngeld wegen zu schnellem Fahren wurde in Anbetracht der Ausnahmesituation natürlich verzichtet.“

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