Mord in Herrnburg: Polizei ruft öffentlich zur Fahndung aus

Nach Obduktion von Anna-Lena U. steht fest: die 29-Jährige ist durch massive Gewalteinwirkung im Halsbereich gestorben


Die am Sonntagmittag in Herrnburg (LK Nordwestmecklenburg) tot aufgefundene Anna-Lena U. (29) wurde ermordet. Das ergab die gestern im Auftrag der Staatsanwaltschaft Schwerin durchgeführte Obduktion. Wie Pressesprecher Lennart Leuschner mitteilte, habe man bei der 29-Jährigen massive Gewalteinwirkung im Bereich des Halses festgestellt, welche die Ursache für den Tod der jungen Frau gewesen seien. „Nähere Angaben können derzeit mit Rücksicht auf das laufende Ermittlungsverfahren nicht gemacht werden“, so Leuschner.

Mehrere Passanten machten am 07. Juli, gegen 11.30 Uhr den grausigen Fund. In einem Waldstück, im Bereich des ehemaligen Kolonnenweges fanden sie die Leiche der zum Joggen in die Palinger Heide aufgebrochenen Anna-Lena direkt neben einem Plattenweg liegend. Auch der Vater des Opfers soll zu den Personen gehört haben, die die Leiche entdeckten. Die Ermittlungen der Polizei haben bisher jedoch noch zu keiner Spur des Täters geführt. Nun sucht die Kripo landesweit nach Zeugen, die an jenem Morgen bzw. in den Tagen zuvor am Fundort Personen, welche mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, beobachtet haben.

Zur Person:
Anna-Lena U. trug an jenem Tag eine Sporthose mit einem auf jeder Seite befindlichen, in ein Dreieck auslaufenden blauen Streifen (ohne Markenaufdruck). Daneben war sie mit einem ärmellosen, türkisfarbenen Top (ebenfalls ohne Markenaufdruck), blauen Söckchen mit türkisfarbenem Rand sowie weiß-grauen Turnschuhen der Marke Puma bekleidet.

red

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