„Nachts ist es leise in Teheran“

Shida Bazyar über eine Familie zwischen zwei Heimaten

Vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen. Aufwühlend und anrührend erzählt Shida Bazyar eine Geschichte, die ihren Anfang 1979 in Teheran nimmt und den Bogen spannt bis in die deutsche Gegenwart. Die Heinrich-Böll-Stiftung MV und das Kulturbüro Schwerin laden am Dienstag, 18. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer Lesung und Gespräch mit Shida Bazyar in das Schleswig-Holstein-Haus nach Schwerin ein.

Shida Bazyar © Joachim Gern
Shida Bazyar © Joachim Gern

Die 1988 in der Nähe von Trier geborene Tochter iranischer Eltern legt mit „Nachts ist es leise in Teheran“ einen der meistgelobten Debütromane dieses Jahres vor. Er handelt von Flucht und Ankommen, von der Frage nach eigenen und fremden Wurzeln, von Eigen- und Fremdwahrnehmung. Über mehrere Jahrzehnte erzählt sie die Geschichte einer iranischen Familie und ihr gelingt damit ein dichtes, zartes und mitreißendes Familienmosaik. Und ein hochaktueller, bewegender Roman über Revolution, Unterdrückung, Widerstand und den unbedingten Wunsch nach Freiheit.

Über die Autorin:
Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim, bevor sie nach Berlin zog, um ein Doppelleben zu führen: Halbtags ist sie Bildungsreferentin für junge Menschen, die verbleibende Zeit verbringt sie als Autorin. Sie war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses sowie der Heinrich-Böll-Stiftung. 2016 wurde ihr für ihr Debüt der Ulla-Hahn-Autorenpreis zugesprochen.

„Shida Bazyar ist ein aufregendes Romandebüt gelungen: Ohne eitle Larmoyanz, mit großem Einfühlungsvermögen und sprachlicher Souveränität vergegenwärtigt sie exemplarische Lebensgeschichten, die auch als ein Roman über die aktuellen Herausforderungen der Integration gelesen werden können“ Spiegel online

„Nachts ist es leise in Teheran“
Shida Bazyar über eine Familie zwischen zwei Heimaten
Di, 18.10.2016, 19.30 Uhr
Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstr. 13, Schwerin
Eintritt 5 / 3 EUR

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