„Nein zu Gewalt an Frauen“ – Helfen anstatt Wegschauen

AWO beteiligt sich an Aktionswoche

Das Team des FIZ möchte mit seinen Postkarten auf von Gewalt betroffene Frauen aufmerksam machen und ihnen die Möglichkeit geben, schnell und anonym Hilfe zu erhalten. (Foto: maxpress)Altstadt • Gemeinsam mit weiteren Einrichtungen der Stadt Schwerin beteiligt sich das FIZ (Frauen im Zentrum) der AWO (Arbeiterwohlfahrt) mit einer Postkartenaktion an der Aktionswoche „Nein zur Gewalt an Frauen“. Dadurch möchten sie die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, Betroffenen Unterstützung anbieten und dazu aufrufen, nicht wegzuschauen, sondern zu helfen. In Deutschland haben 35 Prozent der Frauen seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/ oder sexuelle Gewalt durch einen Partner oder eine andere Person erfahren. Damit liegt Deutschland leicht über dem europäischen Durchschnitt, der bei 33 Prozent liegt.

Mit ihren violett farbenen, mit Veilchen und Fragezeichen dekorierten Postkarten, die beispielsweise auf öffentlichen Toiletten und im Stadthaus ausliegen, möchten Liane Dommer und ihr Team vom FIZ auf die Betroffenen von häuslicher und sexualisierter Gewalt sowie von Wohnungslosigkeit aufmerksam machen. „Auf der Rückseite unserer Postkarte sind die notwendigen Telefonnummern und Informationen zu finden. So können uns betroffene Frauen unkompliziert und anonym kontaktieren um schnell Unterstützung oder Schutz zu erhalten“, erklärt Liane Dommer, Koordinatorin im FIZ.

Zum FIZ gehören das Büro des Frauenhauses, die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking mit der Kinder- und Jugendberatung, die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt sowie „ELLA“ die Frauenpension. In den Einrichtungen wird Betroffenen schnell, anonym und unkompliziert geholfen, sie erhalten Unterstützung und Schutz.

AWO

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