Neubau statt Hochhaus-Verkauf

Gebäude am Berliner Platz sind beinahe leergezogen

Daniel Meslien (Foto: SPD)Die Tage für die beiden Hochhäuser an der Straßenbahnhaltestelle Berliner Platz sind gezählt. Nach einer umfangreichen Beratung hat der Aufsichtsrat einen Beschluss zur Zukunft dieser Fläche gefasst. „Stark erhöhte Gesetzesnormen beim Brandschutz und der Energetik haben die Sanierungskosten inzwischen auf über 10 Millionen Euro erhöht. Die Banken sind nicht bereit, Gelder dafür bereit zu stellen. Aufgrund des sich zunehmend entwickelnden Sicherheitsrisikos musste vor einigen Monaten der Leerzug gestartet werden. Dieser ist schon fast abgeschlossen“, teilten der Aufsichtsratsvorsitzende Daniel Meslien und sein Stellvertreter Helmut Holter am vergangenen Donnerstag mit. Laut WGS bekamen alle Bewohner die Möglichkeit, im Stadtteil zu bleiben.

Den Vertretern der Wohnungsgenossenschaft schlossen indes eine Privatisierung der Fläche aus, wie es heißt aus „Gründen der Stadtentwicklung“. Der Abrisses war somit die einzige Option. „Um die dadurch entstehende Lücke wieder schnell zu schließen, haben wir beschlossen, das dort erneut eigene Mietwohnungen, ergänzt um Gewerbeflächen, gebaut werden“, fügte Meslien an. Noch in diesem Jahr soll dafür ein Konzept erstellt und unmittelbar nach dem Abriss umgesetzt werden. „Damit leisten wir einen ganz wichtigen Beitrag, damit sich Neu Zippendorf zu einem modernen Stadtteil mit bezahlbaren Wohnungen für alle Bevölkerungsgruppen entwickeln kann“, so die beiden Aufsichtsratsmitglieder abschließend.

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