Neuer Elternratgeber für Migranten

Sprecherrat des Netzwerkes Migration und Leiter der Arbeitstische berieten Arbeitsschwerpunkte gemeinsam

Ein neues Logo für das Netzwerk Migration ist beschlossen. Das ist eines der Ergebnisse der traditionellen Beratung des Sprecherrates mit den Leiterinnen und Leitern der Arbeitstische des Netzwerkes unter Leitung des Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt Schwerin, Dimitri Avramenko. „Mit dem neuen Logo, das wir zur Erprobung nutzen, wird für die Netzwerkarbeit ein neues attraktives Erscheinungsbild nach außen sichtbar. Die gewählten Farben bringen die Verbundenheit mit der Landeshauptstadt zum Ausdruck“.

Während der Beratung wurde auch der Arbeitsplan für dieses Jahr beschlossen. „Zu den Highlights in 2011 gehören wieder die Interkulturelle Wochen, die wir  vom 25. September bis 9. Oktober durchführen werden. Sie stehen wiederum unter dem Motto ‚Zusammenhalten – Zukunft gewinnen’. Bereits im März wird sich das Netzwerk Migration treffen, um Ideen zur Gestaltung dieser Wochen zu sammeln.“, sagt der Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt.

Darüber hinaus stellten die Leiterinnen und Leiter der Arbeitstische des Netzwerkes die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit für dieses Jahr vor. So sollen ein regionaler Kompetenzentwicklungsbogen und ein Gesundheitswegweiser für die Landeshauptstadt entwickelt werden. Die Notwendigkeit eines Migrantenbeirats wurde diskusstiert und verschiedene geplante Veranstaltungen besprochen. Zum Beispiel plant der Interreligiöse Dialog für Anfang März in der Synagoge eine Veranstaltung mit dem katholischen Weihbischof Dr. Jaschke aus Hamburg zum Thema: „Wenn einer gefährdet ist, dann sind es alle – Wie gefährlich ist der Islam?“

Jana Thölken, Leiterin des Arbeitstisches Kinder und Jugend, berichtete, dass ein neuer Elternratgeber vor seiner Fertigstellung stehe. Er soll Eltern mit Migrationshintergrund helfen, dass sie ihre Kinder auf dem Weg von der Kindertagesstätte über Schule und Ausbildung besser beraten und begleiten können. Für dieses Jahr sei auch ein Workshop mit Leiterinnen von Kindertagesstätten und Grundschulen geplant, bei dem es um Frühförderung, Sprachförderung und Interkulturelles Lernen gehen werde.

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