Neues Humboldthaus im Zoologischen Garten eröffnet

Zoo ein wichtiger Ort der Umweltbildung

Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat den Zoologischen Garten der Landeshauptstadt anlässlich der Eröffnung der neuen Südamerikaanlage als  wichtige Stätte der Umweltbildung und sozialen Kommunikation gewürdigt. „Der Schweriner Zoo gehört genau wie das Schweriner Theater zur touristischen Infrastruktur der Landeshauptstadt und hat in unserer Stadt und im Umland eine große Fangemeinde“, macht Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow deutlich.  „Mit dem Bau des Humboldthauses steht im Schweriner Zoo ein Erlebnisraum für die Tiere und die Tierbeobachtung zur Verfügung, der in ganz Mecklenburg-Vorpommern seinesgleichen sucht.“ Trotz der angespannten Haushaltslage der Landeshauptstadt unterstützen wir den Zoo mit 970 000 Euro jährlich und helfen bei der Einwerbung von Fördermitteln für Bauvorhaben, so die Verwaltungschefin. So fördert das Wirtschaftsministerium das Humboldthaus mit 1,36 Mio. Euro. Den Eigenanteil trägt die Landeshauptstadt Schwerin durch einen mehrjährigen Investitionskostenzuschuss. „In Zeiten knapper öffentlicher Kassen zeigt die Landeshauptstadt damit ihr Engagement für den Zoo als Stätte der sozialen Kommunikation und kulturellen Bildung.“ Heute wird die tropische Südamerikaanlage des Schweriner Zoos offiziell eröffnet, in der Nasenbär, Krallenaffen, Reptilien, Faultiere und Amphibien ein neues Zuhause finden. Mit einem Investitionsvolumen von fast zwei Millionen Euro ist die Südamerikaanlage das größte Bauvorhaben in der Geschichte des Zoologischen Gartens.

„Wir haben lange auf diese Investition hingearbeitet, mit der unser Zoo noch attraktiver für die Besucherinnen und Besucher und  insbesondere für Familien wird. werden. Hier können unsere Gäste  auch an kalten und regnerischen Tagen verweilen und exotische Tiere hautnah erleben“, betont die Zoodirektorin Dr. Monika Häfner und zieht zugleich eine sehr positive Besucherbilanz. Bis Ende September hatten 120 000 Besucherinnen und Besucher den Schweriner Zoo besucht, ein Zuwachs von 10 000 Gästen gegenüber dem Vorjahr.

Hintergrund: Bildungsarbeit in der Zooschule
Seit mehreren Jahren gibt es in der Zooschule regelmäßig  Unterricht in den Fächern Biologie, Kunst, Englisch, Mathematik, Physik, Informatik, Chemie und Geographie. Der Zoologische Garten Schwerin widmet sich der Umweltbildungsarbeit in der Waldschule, im Forschercamp und  im Besucherraum des Nashornstalls. In der Waldschule wird Kindern die Flora und Fauna des heimischen Waldes  nahe gebracht. Im Forschercamp werden die heimischen Tiere am und im Wasser vorgestellt. Eine „Tümpeltour“ im Zoo lädt Besucher jeder Altersgruppe zu mikroskopischen Untersuchungen von Wasserproben ein. Im Nashornbesucherraum, der einen Blick in die Schlafunterkünfte der Nashörner gestattet, können Kinder alles über die Breitmaulnashörner erfahren. Interaktive Medien und eine individuelle Betreuung sind vor Ort verfügbar. Daneben bietet der Schweriner Zoo ganzjährig thematische Zooführungen, Veranstaltungen zum Tier des Monats, kommentierte Tierfütterungen mit der Vermittlung von viel Hintergrundwissen über die jeweilige Tierart, Projekttage für Schüler und Ferienprogramme mit zoopädagogischen Inhalten an.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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