Neues Jahr – neue sportliche Herausforderungen

Ein Schweriner Team hat Großes vor…

Das neue Jahr 2014 ist noch jung. Die Prognosen für die kommenden Monate sind schwierig. Allerdings könnte es für den Sport in Mecklenburg-Vorpommern ein sehr ereignisreiches werden.

Wie Michael Kruse die kommenden Monate beurteilt, verriet er im Interview. Der Extremsportler über das Sportjahr 2014, Erfolgs-Athletin Anja Dittmer, Sportveranstaltungen in M-V in den kommenden Monaten, eigene Ziele und die Winterspiele in Sotschi

„Habe das härteste Radrennen der Welt aktiv im Blick…“

Frage: Das neue Jahr ist noch extrem jung. Was erhoffen Sie sich persönlich 2014?

Michael Kruse: Persönlich steht da an erster Stelle natürlich die Gesundheit im Vordergrund, um ein solides Sportjahr zu gestalten. Ich habe diesbezüglich eine extreme sportliche Herausforderung im Blick, an der ich selbst aktiv beteiligt bin. Dabei spreche ich vom ersten Vierer-MV-Team, dem  Stefan Nimke, Daniel Rackwitz, mein Sohn Dennis und ich angehören. Unser Fokus in diesem Sportjahr ist die Teilnahme am härtesten Radrennen der Welt, dem „Race Arcross America“.

Frage: Vom Radrennen zum Triathlon… Was werden aus Ihrer Sicht die Höhepunkte insbesondere im Triathlon 2014 sein, dem sie sich ja auch intensiv widmeten und widmen?

Michael Kruse: Da ich von der Lang-Distanz im Triathlon komme, ist für mich vor allem der IRONMAN Wettkampf auf Hawaii von besonderem Interesse. Dort tummelt sich im Oktober 2014 die absolute Weltspitze auf der Lang-Distanz und wir dürfen gespannt sein, wer „die Nase vorne“ haben wird. Vielleicht ja ein Mecklenburger…
Aber auch die Kurz- und Mitteltriathlon-Weltmeisterschaften werde ich genau beobachten. Und das aus gutem Grund, da mein Sohn Dennis vom Cross-Triathlon auf den Mittel-Triathlon wechseln möchte. Dort hat er so einiges an Potenzial.

Frage: Eine der besten deutschen Triathletinnen der letzten Jahre, Anja Dittmer vom SC Neubrandenburg, beendete 2013 ihre aktive Laufbahn, wird nun Trainerin am Bundesleistungszentrum Triathlon in Potsdam. Was zeichnet aus Ihrer Sicht Anja aus? Kennen Sie Anja auch persönlich?

Michael Kruse: Anja hat in Ihrer sportlichen Laufbahn als Triathletin alles erreicht, was man erreichen kann. Also ein absolutes Vorbild für die jungen Athleten, die Sie jetzt im Bundesleistungszentrum Potsdam betreut. … Anja kenne ich auch sehr gut, da wir uns bei einigen Triathlon-Wettbewerben in M-V „über den Weg liefen“.

Frage: Sie sind ja ebenfalls Mit-Organisator von einigen traditionsreichen Sportveranstaltungen in der Region. Welche Events werden Sie sich dabei 2014 widmen?

Schwimmen an einem traditionsreichen Bauwerk - das Schweriner Schloss-Schwimmen. (Archivfoto: M. Michels)Michael Kruse: Da ist als erste großes Veranstaltung am 10. Mai 2014 der 9. Schweriner Nachtlauf (Anmeldung erfolgt unter www.schwerin-nachtlauf.de), dann folgt am 29.Juni der internationale Schloss-Triathlon und das traditionelle Schweriner Langstrecken-Schwimmen findet am 10. August statt.

Frage: Vielseitigkeit ist auch im Wintersport gefragt… Was erwarten Sie persönlich von den Winterspielen 2014 in Sotschi? Welche Wintersportarten interessieren Sie?

Michael Kruse: Die Winterspiele in Sotschi stehen politisch unter keinem guten Stern. Ich hoffe nur, dass die Athletinnen und Athleten nicht darunter zu leiden haben. Persönlich wünsche ich mir von der deutschen Mannschaft viele Medaillen und zufriedene Gesichter bei Trainern und Sportlern auch wenn es einmal nicht so klappt, wie gewünscht. Ansonsten interessieren mich einige Sportarten, ob die Rennrodeln, Biathlon, Short Track, Eisschnelllaufen oder Snowboard – das alles begeistert mich.

Vielen Dank! Auf ein gesundes und erfolgreiches Sportjahr…
Marko Michels

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