Neumühle dreckig? – Änderung der Straßenreinigung in der Kritik

Schweriner FDP wirft SDS vor, zu bürokratisch vorzugehen

Die von der Stadtverwaltung beabsichtigte Änderung der Straßenreinigung stößt bei der FDP Schwerin auf teilweise Kritik.
„Wenn man Bürger durch Straßenreinigungsgebühren neu belasten möchte, sollte dies auch erforderlich sein. Die Herangehensweise der SDS ist sehr bürokratisch. So sollen zukünftig z.B. auch in Neumühle oder auf einigen Nebenstraßen auf dem Großen Dreesch die Straßen durch die SDS gereinigt werden und die Bürger hierfür Gebühren zahlen“, kritisiert der FDP-Stadtvertreter Stev Ötinger.

„In Neumühle besteht aber kein Reinigungsbedarf, da dies die Bürger dort seit Ewigkeiten selber machen und der Stadtteil sauber ist. Dieses bürgerschaftliche Engagement sollte anerkannt werden, anstatt die Bürger vor den Kopf zu stoßen.“ Ötinger wirft der SDS vor, Beschäftigung zu suchen, statt eine strukturierte Aufgabenkritik durchzuführen. „Es ist schon auffallend, dass sich wegfallender und neu hinzukommender Reinigungsbedarf die Waage halten. Nur keine Änderungen bei der SDS. Wegfallender Reinigungsbedarf könnte auch als kleiner Beitrag zur Haushaltskonsolidierung genutzt werden, da immerhin die Stadt auf 25% der Kosten sitzenbleibt. Reinigung nur dort wo nötig“, fordert Ötinger.

 

Quelle: FDP Schwerin
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