Kleines Team der Schweriner Rudergesellschaft stellte sich der Herausforderung
Im Schuppen 6, direkt an der Untertrave in Lübeck fanden am 11.1.2014 die Norddeutschen Meisterschaften im Ergometerrudern statt. Der alte Hafenschuppen ist eine urige Location und sorgt für den besonderen Stellenwert des Wettkampfes, der auch gleichzeitig im Rahmen der Deutschen Indoorrowing-Serie als 3. Lauf von insgesamt fünf diente. Ein kleines Team der SRG mit Thomas Schulz, Kjell Lübbert und Martina Ocik stellte sich nach den guten Ergebnissen der Landesmeisterschaft im Dezember der Herausforderung in Lübeck. Wobei sich Kjell erst kurz vor Meldeschluss dafür entschied, da sein geplantes Skilanglaufevent wegen Schneemangels abgesagt wurde. Aber auch die kurze Zeit nach den eher inaktiven Weihnachtstagen machte eine Aussage über den wahren Leistungsstand von den drei Startern schwer und deren Ungewissheit groß.
Der Hafenschuppen mit 2 Podestebenen und insgesamt 20 Ergometern sorgt für Gänsehautgefühl bei den Aktiven und Tuchfühlung bei den anfeuernden Zuschauern. Mit der entsprechenden musikalischen Unterstützung wurden jeweils die Rennen gestartet, so dass alle Athleten richtig angeheizt waren. In der AK 50-54 Jahre der Damen fuhr Martina Ocik so fast konkurrenzlos auf Platz 1. Die Zeit von 3:36,6 war deutlich schneller als ihr im Dezember aufgestellter Landesrekord und bedeutet die Führung in der Rangliste der Indoor-Serie in der Altersklasse. Die Männer in der stark besetzten AK 40-49 standen dem nicht viel nach. Kjell erreichte trotz kurzer Vorbereitung eine TOP-Zeit von 2:59,1, Thomas bestätigte mit 3:01,3 seine Landesrekordzeit vom Dezember, womit Platz 2 und 3 in der AK-Wertung erkämpft wurden. Den Vortritt mussten die beiden nur dem Magdeburger Heiko Dankel lassen, der eine Zeit von 2:58,6 fuhr. In der Ranglistenwertung liegen Kjell und Thomas nun auf Platz 3 bzw. 5.
Fazit: Ein äußerst erfolgreicher, stimmungsvoller und in guter Erinnerung bleibender Nachmittag für uns SRG-Sportler! Beim nächsten Mal will der Verein wieder mit einem größeren Team antreten.
Gunnar Matlok
