Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow eröffnet Grüne Schule

Umweltbildung wird auf der Bundesgartenschau in Schwerin groß geschrieben. Vermittelt wird sie in der „Grünen Schule“, die heute (24. April)  von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow eröffnet wurde. „Kinder sind neugierig. Die BUGA ist eine gute Gelegenheit, bei ihnen  auf spielerische und unterhaltsame Art Verständnis für die Natur und ihre Netzwerke zu wecken und sie für Belange des Natur- und Umweltschutzes zu sensibilisieren“, so Gramkow.
Unter dem Begriff „Grüne Schule“, mit den Themen: Naturerlebnis, Wasser, Eine/Meine Welt, Ernährung und Energie/Klima, werden Zusammenhänge von Natur und Umwelt aufgezeigt und für alle Altersklassen interessant dargestellt.

Ob es ein Leben im Wassertropfen gibt, was alles in einem Rasenstück zu entdecken ist, was der Donner mit dem Blitz zu tun hat, ob Bäume reden können und wie man Erde selber machen kann… Fragen, die neben vielen anderen geklärt werden, wenn man erst einmal in einer „Grünen Schule“ auf Entdeckungstour geht…
Ein markanter Punkt in diesem Uferbereich am Franzosenweg  ist „Adebars Näs“, in dessen Nähe eine Reuse der Schweriner Fischer aufgestellt ist. Während der Veranstaltungen in der „Grüne Schule“ ist unter dem Thema Fischerei auch ein Blick auf den Fang möglich. Zu vereinbarten Zeiten wird die Reuse gehoben, an den Aussichtspunkt gebracht und Aal bis Zander lassen sich ins Auge blicken bzw. ins Maul schauen. Nachdem der Fang begutachtet und ausgiebig diskutiert wurde, setzen die Vertreter des Vereins Fisch und Umwelt dieses Thema fort und vermitteln beispielsweise weitergehende Informationen, wie z.B. : Wie ernähren sich die Fische, wie alt können sie werden, warum ist ihre Haut so glitschig, haben Fische auch Schnupfen?

Außerdem kann man auf dem Baumstammweg an das Erlenbruch balancieren, um Libellen zu sehen und  Lurche zu beobachten. Auch auf den Orchideenwiesen gibt es für angehende Naturforscher einiges zu entdecken. Wenn man am Imkerstand vorbei kommt, kann man sehen, wie hunderte fleißiger Bienen dafür sorgen, dass wir wohlschmeckenden Honig auf das Frühstücksbrötchen tropfen lassen können.

Die kleinen Gräben an der Karausche, die bis an den Kinderbauernhof heranreichen, können als  „Quelle“ der Erfahrung genutzt werden. Was sich alles in einem Wassertropfen tummelt, das kann  hier erkundet und protokolliert werden. Nicht weit entfernt lockt der Kinderbauernhof mit seinen Tieren, die sich auch über die eine oder andere Streicheleinheit freuen. Tierischer Spaß wird mit dem Huhn Emma und dem Schwein Rudi versprochen. Kaninchen, Schafe, Enten, Gänse lassen es sich dort gut gehen.


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