Oberbürgermeisterin verlangt Entschuldigung von UB-Fraktionschef

„Irreführung der Öffentlichkeit eine Unverschämtheit“

Als eine Unverschämtheit hat Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow die Äußerungen des Fraktionschefs der Unabhängigen Bürger, Silvio Horn, in der Schwimmhallen-Debatte bezeichnet. „Mir einen Alleingang ohne Beteiligung der Stadtvertretung vorzuwerfen, ist eine Unverschämtheit, schließlich weiß Herr Horn sehr genau, dass ich Beschlüsse der Stadtvertretung umsetze. Ich verlange von ihm eine Entschuldigung“, so die Oberbürgermeisterin. „Die Verwaltung hat  geprüft, ob die Landeshauptstadt  Fördermittel für einen Schwimmhallen-Neubau oder auch eine Sanierung auf dem Großen Dreesch bekommen würde. Inzwischen gibt es vom Bauministerium eine Zusage für den Fall, dass die Stadtvertretung dieses Vorhaben befürwortet, und eine Aussage, dass die zugesagte Förderung nur dann außerhalb des Großen Dreeschs verwendet werden kann, wenn der Neubau dort nicht möglich ist.  Damit habe ich einen entsprechenden  Beschluss der Stadtvertretung aus dem Juli 2008 umgesetzt, an den ich mich gebunden fühle, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht Oberbürgermeisterin war. Wer mir daraufhin Selbstherrlichkeit vorwirft, will die Öffentlichkeit bewusst hinters Licht führen.“

Michaela Christen

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