Öko + Fair ernährt mehr!

Der Weltladen Schwerin und das Hofcafe Medewege beteiligen sich an der Kampagne für zukunftsfähige Welternährung.

Damit machen sie auf die weltweite Ernährungskrise aufmerksam und zeigen Lösungswege für Konsumenten und Politiker auf. Der Weltladen Schwerin und das Hofcafe Medewege bieten am 03. September 2010, eine  bunte Abendveranstaltung an:

Um 19:00 Uhr beginnen Vortrags- und Diskussionsrunde mit Dr. B. Roloff (Agrarexperte, BUND) und Rene Zeitz (Dipl. Finanzwirt, Hofladen Medewege) zum Thema „Öko + Fair ernährt mehr“. Anschließend laden wir zu einem Imbiss mit ökologischen, regionalen und fair gehandelten Leckereien ein. Ab 22:00 Uhr spielt dann die „regionale“ Bang „Hoinerfakkass“ Metal Punk zum austoben. „Kommen Sie ins Hofcafe Medewege“ lädt Frau Jahn ein, „informieren Sie sich über den Beitrag von Öko + Fair an der Ernährungssicherung, beteiligen Sie sich auch an unserer Unterschriftenaktion.“ Der Vortrag zeigt auf, wie der Faire Handel und Ökologische Landwirtschaft zur Ernährungssicherung weltweit beitragen kann. KleinbäuerInnen erhalten durch den Fairen Handel langfristige Lieferverträge mit Importorganisationen in Europa und können dadurch ihre Existenz sichern. Ökologische Landwirtschaft sorgt dafür, dass die Bodenqualität erhalten bleibt, und damit langfristig die Existenz und damit Ernährungssouveränität gesichert ist. „Eine Milliarde Menschen hungert, davon leben 2/3 auf dem Land, also dort, wo Nahrungsmittel produziert werden“ meint Frau Jahn. „Ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft sind die Antwort auf das weltweite Hungerproblem.“ KonsumentInnen können mit ihrem täglichen Einkauf im Naturkostladen/Hofladen zur Ernährungssouveränität von KleinbäuerInnen in Entwicklungsländern bei­tragen. Mit einer Unterschrift können Sie zudem politisch etwas bewirken.

Die Unterschriftenaktion findet in zahlreichen Welt-, Naturkost- und Hofläden statt. Der Weltladen-Dachverband und der Öko-Verband Naturland werden alle Unterschriften im Herbst 2010 an die zuständigen Fachminister Ilse Aigner und Dirk Niebel überreichen. Diese werden aufgefordert, sich für die Förderung von kleinbäuerlicher und ökologischer Landwirtschaft einzusetzen und die Agrar­exportsubventionen abzu­schaffen.

„Die politischen Fehlentscheidungen müssen unbedingt behoben werden. Eine Agrarpolitik, die Massenproduktion unter hohen ökologischen und sozialen Kosten fördert und auf ungebremsten Export setzt, ruiniert bäuerliche Strukturen weltweit – und damit Ernährungssouveränität“ so Frau Jahn vom Hofladen Medewege.

Weitere Informationen: Esther Jahn; Hofcafe Medewege, Tel: 0385-5509154

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