Ohne Spielpause ins neue Jahr

Spiel- und Trainingspausen zum Jahresende sind für den Schweriner SC nicht drin. Bereits wenige Tage nach dem Pokal-Hit gegen Stuttgart (3:1 für Schwerin ) am vergangenen Sonnabend begeben sich die Volleyballerinnen des SSC erneut in den Süden der Republik.

Denn in der Bundesliga geht es weiter mit den Punktspielen gegen den SV Lohhof (17.12., ab 19.50 über spobox.tv im Internet zu empfangen) und das Allgäu Team Sonthofen (19.12.). Dann folgen die Hammer-Spiele gegen den Dresdner SC: am 27.12. (Bundesliga) und neuerdings am 30.12. (Halbfinale im DVV-Pokal). Die Auslosung hat ergeben, dass auch der Pokalknüller zu Hause in der Halle am Lambrechtsgrund stattfindet. Darüber sind nicht nur die Spielerinnen und das Trainer-Team von Edwin Benne glücklich, sondern auch die Fans. Einige von ihnen feierten den Sieg gegen Stuttgart im Pokalfight auf der Homepage des SSC schon euphorisch mit dem Schlachtruf „Halle, wir kommen.“ Aber soweit ist es noch nicht. Erst einmal kommt Dresden. Der DSC war durch ein  3:1 über USC Münster ins Halbfinale des DVV-Pokals gekommen. In Dresden sprach man am Montag übrigens vom „Lospech“. Nur DSC-Vorstandschef Wolfgang Söllner mimte angesichts der Auslosung grenzenlosen Optimismus: „Da haben wir Schwerin nicht als Gegner im Endspiel.“ Es sind die beiden ostdeutschen Erzrivalen, die sich in den beiden Begegnungen am Jahresende die Bälle um die Ohren hauen werden. Das bringt Spannung und Volleyball der Extraklasse in die Halle. Der SSC hatte den Pokal 2006 und 2007 in Halle/Westfalen gewonnen. Dresden war zweimal im Endspiel, scheiterte aber 2007 an Schwerin und 2009 an Vilsbiburg. So arbeitsreich, wie das Jahr 2009 endet, wird das Jahr 2010  für den SSC beginnen. Am 6. Januar spielen sie in der nächsten Runde des  CEV Cups in  Rumänien gegen Dinamo Bukarest, am 9. Januar müssen sie wieder fit sein für das Bundesliga-Spiel gegen Sinsheim. Und  am Mittwoch, den 13. Januar 2010, empfängt der SSC Dinamo Bukarest in der Sport- und Kongresshalle zum Rückspiel im CEV Cup.

Wolfgang Schmidt

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