Bildungsministerium weist auf Regelungen für Schülerinnen und Schüler hin
Nach aktuellen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird am kommenden Donnerstag das Orkantief „Xaver“ über den Norden Deutschlands hinwegziehen. Der Höhepunkt des Sturmes wird in Mecklenburg-Vorpommern in der ersten Nachthälfte in der Nacht auf Freitag erwartet. Hier ist den Prognosen zufolge mit Windstärken von bis zu 115 h/km, im Binnenland und sogar 120 h/km an der Küste zu rechnen.
Innenminister Lorenz Caffier und Landwirtschaftsminister Till Backhaus rufen alle Bürgerinnen und Bürger Mecklenburg-Vorpommerns dazu, auf Vorkehrungen zu treffen und sich an die Verhaltensgrundsätze für derartige Wetterlagen zu halten.
„Äußerste Vorsicht ist geboten!“, warnt Innenminister Caffier. „Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben, Fenster und Türen zu schließen und lose Gegenstände im Freien zu sichern. Autofahrer sollten unnötige Fahrten vermeiden und vor allem die Geschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen. In jedem Fall ist auf umgestürzte Bäume und herumfliegende oder auf der Straße liegende Gegenstände zu achten.
Wegen des nahenden Orkantiefs könne es auch zu Einschränkungen im Schulbusverkehr kommen, heißt es von Seiten des Bildungsministeriums. Es weist daher auf die bestehenden Regelungen hin. So sind die Schulen sind grundsätzlich geöffnet und der Unterricht findet statt. Allerdings sind Kinder und Jugendliche, die ihre Schulen wegen widriger Witterungsverhältnisse nicht erreichen können, entschuldigt. Dabei entscheiden letztendlich die Eltern, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder nicht. Weitere Informationen können bei den Schulen oder bei den Kreisverwaltungen eingeholt werden.
Darüber hinaus informieren die Landkreise über Einschränkungen im Schülerverkehr. Das Bildungsministerium rät davon ab, am Donnerstag und Freitag Veranstaltungen außerhalb der regulären Unterrichtszeiten (z. B. Besuche von Weihnachtsmärkten u. ä.) durchzuführen.
