Ortsbeirat Mueßer Holz zu Märkten und zur Kita „Knirpsenstadt“

„Es gibt keine die Einwohner im Mueßer Holz beunruhigenden Nachrichten wegen des Penny-Marktes in der Ziolowskistraße und wegen des Realmarktes in der Keplerpassage“, sagt Georg-Christian Riedel, Vorsitzender des Ortsbeirats Mueßer Holz , nach der jüngsten Sitzung des Gremiums in der Galileo-Galilei-Straße.

Auf dieser Sitzung war die Zukunft beider Märkte ein Tagesordnungspunkt. „Wir werden an diesem Thema weiter dran bleiben, denn ein Markt mit Vollsortiment ist für den Bestand der Keplerpassage unverzichtbar. Wir werden uns mit den entsprechenden Partnern selbst in Verbindung setzen. An die Stadtverwaltung haben wir die Bitte, dieses offensiv zu tun.“ Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hatte es eine große Unterschriftenaktion für den Erhalt der Keplerpassage gegeben.
Der Ortsbeirat begrüßte, dass die Pläne zur Sanierung der Grundschule „Mueßer Berg“ konkret geworden sind. 4, 5 Millionen Euro werden dafür bereitgestellt. In die Schule soll künftig ein Hort aufgenommen werden. Außerdem würdigte der den geplanten Bau einer neuen Kindertagesstätte im Bereich des ehemaligen BUGA-Parkplatzes.
Ein weiterer Schwerpunkt der Beratung war die Situation der  Kita „Knirpsenstadt“ in der Kantstraße, die nach jetzigen Plänen zum 31. Juli des nächsten Jahres geschlossen werden soll. Die Leiterin der Kindertagesstätte berichtete ausführlich im Ortsbeirat über die spezifische Arbeit dieser Einrichtung. „Wir unterstützen die Forderung, dass die Kindertagesstätte erhalten bleibt. Der Stadtteil ist von einer spezifischen Situation von Eltern, Patchworkfamilien und alleinerziehenden Müttern und Vätern geprägt unter den Bedingungen von Hartz IV. Es ist schwierig, die Kinder in anderen Einrichtungen unterzubringen. Bei ihren Entscheidungen über die Zukunft von Kindertagesstätten sollte die Stadtverwaltung das Ganze im Auge behalten. Alle Fraktionen der Stadtvertretung sind aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die Kita wieder in den Bedarfsplan der Stadt aufgenommen wird. Das können sie bei der kommenden Sitzung der Stadtvertretung tun, wo das Thema auf der Tagesordnung steht. Außerdem sollte die Kita die Möglichkeit erhalten, im Jugendhilfeausschuss der Stadtvertretung ihren Standpunkt zu erläutern.“

Rainer Brunst

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