Die HELIOS Kliniken Schwerin veröffentlichen nach den medizinischen Qualitätsergebnissen jetzt auch die Beurteilung der Patienten. Die Ergebnisse zeigen sehr gute Rückmeldungen bei der Gesamtzufriedenheit sowie bei der Einschätzung der Betreuung durch Ärzte und Pflege. Die Befragung hatte zum Ziel durch offenen Umgang mit dem Patientenfeedback gezielt an der Betreuungsqualität arbeiten zu können.
Die HELIOS Kliniken Schwerin machen erstmals die Ergebnisse ihrer seit Mitte 2009 regelmäßig durchgeführten Patientenbefragung für die Öffentlichkeit zugängig. Der offene Umgang mit den Rückmeldungen der Patienten ist für die gesamte Klinikgruppe eine wichtige Voraussetzung, um die Zufriedenheit der Patienten und deren Angehörigen weiter steigern zu können. Alle Ergebnisse können unter www.helios-kliniken.de/schwerin-betreuungsqualitaet eingesehen werden.
„Wir wollen mit der Veröffentlichung der Patientenrückmeldungen ein unnötiges Tabu brechen. Für jeden soll klar erkennbar sein, wie gut oder schlecht uns Patienten in wichtigen Kategorien bewerten. Nur so können wir lernen, an welchen Stellen wir die Betreuungsqualität noch verbessern können und wo unsere Stärken liegen“, sagt Enrico Jensch, Geschäftsführer der HELIOS Kliniken Schwerin. Erst vor einigen Wochen haben die HELIOS Kliniken im Rahmen der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) umfangreiche Daten zur medizinischen Ergebnisqualität veröffentlicht. Die jetzt online einsehbaren Ergebnisse der Patientenbefragung sind eine wichtige Ergänzung. So können Patienten, Angehörige und einweisende Ärzte einen umfassenden Einblick in die Klinik bekommen.
In den HELIOS Kliniken Schwerin bewerteten besonders viele Patienten ihre behandelnden Ärzte und Ärztinnen positiv. 95,7 Prozent der Patienten, die den Fragebogen abgegeben hatten, waren sehr zufrieden oder zufrieden mit der Betreuung durch die Mediziner.
Mit 13,8 Prozent kritischen Antworten steht der Bereich Wartezeiten in nächster Zeit besonders im Fokus der Klinikmitarbeiter. Hier wird die Zufriedenheit mit einer Umstrukturierung der Abläufe wie sie beispielsweise mit Fertigstellung des ersten Bauabschnittes in der Zentralen Notaufnahme und der Etablierung des Ersteinschätzungssystems einhergehen, weiter gesteigert werden können. Insgesamt beurteilten 95 Prozent der befragten Patienten die Gesamtzufriedenheit mit der Klinik als positiv. 95,3 Prozent würden sie darüber hinaus auch an Verwandte und Freunde weiterempfehlen.
„Insgesamt ist das Ergebnis der Befragung für uns ein toller Erfolg“, fasst Geschäftsführer Enrico Jensch zusammen. „Es zeigt, dass wir in der Gesamteinschätzung der Patienten und vor allem bei der direkten medizinischen Versorgung durch Ärzte und Pflege ein hohes Ansehen genießen. Allerdings zeigt das Ergebnis auch auf, wo unsere Defizite liegen. Diese werden wir nun mit Nachdruck beseitigen.“
Hintergrund HELIOS Patientenbefragung:
Die Ergebnisse stammen aus einer einheitlichen und kontinuierlichen Befragung. Ein standardisierter Fragebogen wird seit dem 1. Juli 2009 allen stationären Patienten der 42 deutschen HELIOS Akutkliniken angeboten. Die neue, von HELIOS entwickelte Patientenbefragung umfasst 27 Fragen. Wie auch in anderen Branchen üblich enthält der Bogen zwei übergeordnete Fragen: jeweils eine zur Gesamtzufriedenheit der Patienten und eine zu deren Bereitschaft, das Krankenhaus weiter zu empfehlen. Die verbleibenden 25 Fragen sind in acht Themengruppen gegliedert: Aufnahme, Ärztinnen und Ärzte, Schwestern und Pfleger, Wartezeiten, Sauberkeit, Essen, Schmerzen, Entlassung. Dargestellt sind sowohl die kritischen als auch die positiven Bewertungen, wobei die kritischen Bewertungen die zwei schlechtesten der insgesamt meist fünf Antwortoptionen umfassen. Zu den positiven Bewertungen zählt HELIOS auch die mittleren Antwortmöglichkeiten, da diese inhaltlich ausschließlich unkritisch bzw. eindeutig positiv belegt sind (z.B. „oft“, „gut“ oder „gut organisiert“).
Interne monatliche Ergebnisberichte stellen zusätzlich sowohl die Stations- oder Fachabteilungsbewertungen als auch die des einzelnen Krankenhauses im Konzernvergleich dar. Um direkt eventuelle Defizite kenntlich zu machen, weisen die internen Ergebnisberichte dabei vor allem die kritischen Rückmeldungen aus.
Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter 42 Akutkrankenhäuser und 19 Rehabilitationskliniken. Mit fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 24 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und vier Seniorenresidenzen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten und beschäftigt über 33.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2009 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius SE.