Perspektive Grundeinkommen? – Vortrag in der Volkshochschule

Heinrich-Böll-Stiftung M-V lädt am 26. Oktober zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Grundeinkommen und Erwerbsgesellschaft“ mit Erik Gurgsdies in die Volkshochschule ein

Anfang des Jahres 2009 hatte die Tagesmutter Susanne Wiest aus Greifswald eine Online-Petiton für ein bedingungsloses Grundeinkommen gestartet. Eine Petition hat zwar keine rechtliche Verbindlichkeit, aber sie ist ein Seismograph für Zukunft, macht sichtbar, erlebbar und in größerem Rahmen besprechbar. Über 50.000 Bürgerinnen und Bürger unterzeichneten innerhalb von kurzer Zeit das Dokument, in der Hoffnung auf eine öffentliche Anhörung. Am 8. November wird die Grundeinkommenspetition von Susanne Wiest nun im Deutschen Bundestag thematisiert. Aufgrund des großen Besucherandrangs gibt es sogar eine Live-Übertragung ins Internet und Parlamentsfernsehen.

Die Heinrich-Böll-Stiftung M-V lädt aus diesem Anlass alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Grundeinkommen und Erwerbsgesellschaft“ am Dienstag, den 26. Oktober um 19.30 Uhr in die Volkshochschule, Puschkinstraße 13, ein. Der Ökonom Erik Gurgsdies wird in seinem Vortrag die Veränderungen der Erwerbsgesellschaft und die Bedeutung des Wachstumsbegriffs problematisieren und versuchen, Lösungsstrategien zu diskutieren. Wie können die Menschen bei fortgesetzter Arbeitsrationalisierung in die Gesellschaft integriert werden? Was kann ein Grundeinkommen zur Lösung dieser Probleme beitragen? Und eröffnet es tatsächlich neue Perspektiven? Gurgsdies steht anschließend zum Gespräch bereit und freut sich über eine rege Publikumsbeteiligung. Der Eintritt ist frei.

„Grundeinkommen und Erwerbsgesellschaft“
Di, 26.10.2010, 19.30 Uhr
Volkshochschule „Ehm Welk“, Puschkinstraße 13, 19055 Schwerin

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