Petermännchen warb für das Schweriner Märchenschloss, die BUGA und die Sagen- und Märchenstraße M-V

Am 9. und 10. Mai fand in Hofgeismar bei Kassel das dritte bundesweite Treffen von Märchen-, Sagen- und Symbolfiguren in Zusammenarbeit mit der Deutschen Märchenstraße statt.

Mittendrin war das Schweriner Petermännchen alias Dietrich Felske, der zusammen mit dem Räuber Vieting und dem Vorsitzenden der Petermännchen Kulturfördergesellschaft Manfred Pöhls als Botschafter der Sagen- und Märchenstraße Mecklenburg-Vorpommern gekommen war. Schnell war der Schlossgeist beliebter Mittelpunkt der Szene und konnte so richtig Gutes für Schwerin tun, die Landeshauptstadt repräsentieren sowie interessierte Fragen zum Märchenschloss und zur Bundesgartenschau in Schwerin beantworten.

Während des Treffens wurde das Schweriner Petermännchen in die Gilde der Märchen-, Sagen- und Symbolfiguren aufgenommen. Das Petermännchen erhielt seinen verdienten Platz neben den berühmten deutschen Sagen- und Märchenfiguren wie Dornröschen, Rapunzel oder Ritter Dietrich vom Reinhardswald, der schon mehrere Male in Schwerin beim Petermännchen-Festival zu Gast war.

Deutschland besitzt die weltweit größte Anzahl von Märchen-, Sagen- und Symbolfiguren. Zu den unterschiedlichen Anlässen können wir sie in den jeweiligen Städten und Regionen sehen und bewundern. Sie gelten als Sympathieträger und erfreuen sich überall großer Beliebtheit. Das Schweriner Petermännchen ist eine ganz besondere Figur. Über Jahrhunderte beschäftigten sich die Menschen mit seinen Sagen. Dem Volkskundler Richard Wossidlo (1859 – 1939) verdanken wir, dass die Geschichten über den Schlossgeist umfassend dokumentiert wurden. Er fertigte 720 Notizen über das Petermännchen an. Damit ist das Petermännchen die Sagenfigur in Deutschland mit den meisten Geschichten.

Manfred Pöhls

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