(IHK zu Schwerin/Datum20.01.2009) Seit fast 10 Jahren lebt Dr. Albert Brothandel mit seiner Frau Wilena in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern.
Dass der gebürtige Armenier ein echter Schweriner geworden ist, stellte er kürzlich bei einer Veranstaltung der Schweriner Industrie- und Handelskammer unter Beweis. Auf der IHK – Standortkonferenz Schwerin, in der es auch um die touristische Vermarktung der Stadt ging, zog er zur Überraschung der 100 Teilnehmer Souvenirs aus der Tasche, die aus seiner Sicht in Schwerin nicht ausreichend angeboten würden. Dabei geht es um eine Vielzahl von Ideen, die aus Sicht der IHK durchaus die Chance haben sollten, realisiert zu werden. Während eines persönlichen Gesprächs in der IHK hatte der Kernphysiker aus Armenien Gelegenheit, seine Vorstellungen ausführlich dazulegen. ´Ich bin viel in der Welt herumgekommen´, betonte Albert Brothandel, der sich früher als Professor an der Universität in Eriwan und am Institut für Landwirtschaft des Ministeriums mit Auswirkungen des Wetters auf die Landwirtschaft beschäftigte. Bei seinen Reisen habe er Anregungen erhalten, die der Physiker aus Armenien gern in seiner jetzigen Heimat umsetzen würde.
Als besonders interessant sah man in der IHK eine kleine Magnettafel mit Bildern der Schlösser an der Loire an, die sich natürlich auch mit Schlössern und Herrenhäusern aus Mecklenburg gestalten ließe. ´Sammler suchen diese Dinge in allen Städten, die sie besuchen´, schätzte Angela Preuß von der Schweriner IHK ein. Sie will nun versuchen, Unternehmen zu finden, die sich der Idee des Neu-Schweriners annehmen. ´Wir finden das Engagement von Dr. Brothandel beeindruckend und würden gern ein konkretes Ergebnis erzielen´, so Angela Preuß. Sie betont, dass man Integration nicht besser unter Beweis stellen könne.