Platz der Jugend bleibt grün

Im Herbst kann der dritte Bauabschnitt beginnen

Nachdem die Stadtvertreter im Mai grünes Licht für den Entwurf zur Neugestaltung des Platzes der Jugend gegeben hatten, wird die Planung nun intensiv weiter vorangetrieben. Die Entscheidung fiel wegen der vorgesehenen Baumfällungen knapp aus, aber das vorliegende Baumgutachten hat gezeigt, dass fast alle Bäume stark geschädigt sind und zum Teil bereits die Verkehrssicherheit gefährdet ist. Die Kastanie an der Hermannstraße und die beiden Linden bleiben jedoch erhalten. Und auch nach der Umgestaltung wird der Platz wieder „grün“ sein. Dafür sorgen eine neue Baumreihe und Hecke sowie eine großzügige Grünfläche mit einer Sitzmauer.
Bevor es aber richtig losgehen kann – wenn alles gut geht, soll im Herbst Baubeginn sein –, wird zurzeit die Zustimmung für den Einsatz der Städtebauförderungsmittel beim Bauministerium eingeholt und die Details werden geklärt.

Zum Beispiel muss wegen des Bunkers, der sich unter dem damaligen Strempelplatz befand und nach dem 2. Weltkrieg gesprengt wurde, der Baugrund genau geprüft werden. Eine weitere Besonderheit wird auch die unterirdische Wertstoffcontaineranlage sein, durch die die jetzt vorhandenen, störenden Container ersetzt werden sollen.
Aufgewertet wird der Platz durch eine Kunst- und Lichtinstallation. Die Beleuchtung erfolgt durch fünf Stelen, die durch ein im Boden eingelassenes Lichtband verbunden sind, und auf denen Informationen und Ereignisse zur Geschichte des Platzes dargestellt sind. Vor den Stelen befinden sich Bodenreliefplatten. Alles zusammen stellt eine symbolische Zeitachse dar. Für das sich jetzt auf dem Platz befindliche kleine Nilpferd wird noch ein neuer Standort gesucht. Der QUERFELDverEIN regt an, dass es in der Feldstadt bleibt.

Wer Vorschläge für einen geeigneten Standort hat, kann sich dort melden.

Erika Wollenberg

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