Post gewinnt gegen den SC Magdeburg II mit 28:24

Der SV Post Schwerin besiegt den SC Magdeburg II mit 28:24 (13:9), ohne zu glänzen.
SV Post vs. SC Magdeburg IISchwerin (WG): Im fälligen Bundesliga-Punktspiel empfing Post Schwerin den Nachwuchs des SC Magdeburg, der mit viel Vorschusslorbeeren bedacht wurde. Doch die Gäste wurden in keiner Phase des Spiels diesen Ruf gerecht. So entwickelte sich mal wieder ein Spiel auf recht schwachem Niveau. Den 1.190 Zuschauern  wurde einiges im Spielverlauf, insbesondere in erster Halbzeit, zugemutet. Ein Lichtblick war zunächst einzig der Einsatz nach 8-monatiger Verletzungspause von Kapitän Alexander Ladig, der von Beginn an mitspielte und fünf Tore erzielte. Doch auch er konnte keine Ruhe in das Angriffsspiel bringen. 17 Fehlwürfe und -anspiele standen zu Buche.
SV Post vs. SC Magdeburg IIDabei begann es für Post optimal. Nach acht Minuten lag der Gastgeber SV Post Schwerin 4:0 in Front. Dieser Vorsprung geriet eigentlich nie in Gefahr, auf mehr als zwei Tore Differenz kam Magdeburg nicht heran (9:7, 23. min.). In der 17. Spielminute sah der Schweriner Steffen Wild nach einem Foulspiel die rote Karte. Die Schiedsrichter passten sich mit schwachen Leistungen dem Spiel an, beim Spielstand 13:9 wurden die Seiten gewechselt.

SV Post vs. SC Magdeburg IIIn der zweiten Halbzeit baute Post den Vorsprung aus (21:15 nach verwandelten 7-Meter Torsten Schilk), der dann beim 23:21 durch den Magdeburger Nicolay Hauge (54. min.) plötzlich doch noch in Gefahr geriet. Christian Zufelde war es dann, der mit drei Toren in einer turbulenten Schlussphase (2x zwei Minuten Strafe Post; Klüttermann und Riediger; Rote Karte nach dritter Zeitstrafe Norman Flödl/Magdeburg) den 28:24-Erfolg sicher stellte. Bester Akteur war wieder einmal Torhüter Milos Putera, der nichts anbrennen ließ. Post muss endlich im Angriff optimaler agiert, sonst werden die Zuschauer mit den gezeigten Leistungen immer unzufriedener. Foto (4): P. Bohne

Post Schwerin spielte mit: Putera (16 Paraden), Niepagen (zu einem 7-Meter); Wild, Witt (6/1), Riediger, Evora, Schilk (2/2), Heinze, Ladig (5/2), Zufelde (5), Klüttermann (3), Pankhofer (7)

PressegesprächPressestimmen; Helmut Kurrat, Magdeburg (pb): Wenn man die ersten 15 Minuten abzieht, bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meines jungen Teams. Der Sieg für Schwerin geht in Ordnung.

Norbert Henke, Schwerin: Insgesamt bin ich zufrieden – nach zwei Niederlagen in Folge sollte wir heute unbedingt gewonnen werden. Wir wollten das Spiel über die Abwehr gewinnen, dies hat bei nur 24 Gegentoren geklappt. In der zweiten Halbzeit hatten wir sechs Tore Vorsprung, dann wurde es zum Schluss nochmals eng. Als wir nur mit vier Feldspielern auf der Platte, da kann man sich im Spiel gegen sechs auf Magdeburger Seite schon Sorgen machen. Christian Zufelde war es dann vorbehalten, die letzten drei Tore für uns zu markieren und uns so aller Sorgen zu entheben.

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