Hildesheim hatte im Verlauf des Spieles nicht die Spur einer Chance und verlor deutlich mit 28:36 (16:12) gegen den SV Post Schwerin, der sich in der 2. Halbzeit in einen wahren Spielrausch steigerte und die Gäste förmlich an die Wand spielte.
Schwerin (WG): Nach der unnötigen Niederlage in Varel war Post um Wiedergutmachung bemüht, obwohl noch einige Verletzte ausfielen (Wild, Witt, Rauch, Zisler). Bis zum 7:7 (14. Min.) konnte Hildesheim das Spiel noch offen gestalten. Innerhalb von fünf Minuten war Post auf 11: 7 enteilt und verwaltete den Vorsprung souverän. Christian Zufelde wirbelte trotz Bänderriss im Fuß (musste getapt werden) die gegnerische Abwehr mächtig durcheinander und erzielte sieben teilweise sehenswerte Tore – vergab aber auch drei Großchancen. Auch Danny Anclais (6 Tore), Erik Axelsson (7 Tore) 
und endlich auch mal wieder Ingo Heinze mit zehn Toren machten es auch nicht schlechter. Beim Stand von 16:12 wurden die Seiten gewechselt. Praktisch mit dem Halbzeitspfiff konnte Torhüter Igor Levshin einen 7-Meter parieren.
Nach der Pause konnte Post nach Belieben schalten und walten. Hildesheim agierte enttäuschend, man hatte ein spannenderes Spiel erwartet. Torwart Denis Klockmann, der schon bei Post das Tor hütete, konnte einem schon fast leid tun. Jedenfalls sahen die 1.200 Zuschauer viele schöne Tore, was Lust auf mehr machte. Mit dem Endergebnis von 36:28 konnten alle zufrieden sein.
Als nächster Knüller steht nun das Pokalspiel gegen den VfL Gummersbach am 20.10.09 um 19.00 Uhr in der Schweriner Sport- und Kongresshalle auf dem Plan. Post möchte schon den Erstligisten etwas ärgern und nach Möglichkeit für eine große Überraschung sorgen. Foto (5): P. Bohne
Post Schwerin spielte mit: Levshin (15 Paraden) Niepagen (2 Paraden); Riediger (1), Prothmann (2), Hartfiel, Heinze (10/2), Ladig (1), Koop (1), Zufelde (7), Vanek (1), Anclais (6), Axelsson (7)
Trainerstimmen (pb); Gerald Oberbeck, Eintracht Hildesheim: Das Ergebnis 36:28 geht völlig in Ordnung, wir hatten über die gesamte Spielzeit keine Chance.
Dirk Beuchler, SV Post Schwerin: Lob an die Mannschaft, eine sehr geschlossene Teamleistung. Sehr gute Abwehr einschließlich Torwart Igor Levshin. Zum Spielende konnte ich unsere jungen Spieler vermehrt einsetzen, sie sind unsere Zukunft.
„Player of the game“: Erik Axelsson, SV Post Schwerin
