Post im Heimspiel gegen Hildesheim deutlich unterlegen

Keine Schützenhilfe aus Schwerin für den Stralsunder HV, Post verliert gegen Eintracht Hildesheim 25:34 (14:19).
SV Post Schwerin vs. HildesheimSchwerin (pb): Abermals enttäuschte der SV Post Schwerin in einer Auswärtspartie maßlos, verlor am vergangenen Freitagabend 28:40 (16:22) im Rückspiel bei der Ahlener SG. 35:26 hatte Post das Hinspiel in Schwerin gewonnen, die Retourkutsche in dieser Deutlichkeit kam doch ziemlich überraschend.
Dazu Post-Trainer Norbert Henke in Ahlen: “So etwas ist schwer zu verdauen. Trotzdem muss man anerkennen, dass der Gegner einfach besser war und auch geistig frischer. Das sind für die ASG verdiente zwei Punkte und wir haben verdient hier verloren. Wir müssen das abhaken, wir spielen Mittwoch gegen Hildesheim, das ist der nächste Hammer, das wird nicht einfacher. Deswegen dürfen wir dieser Geschichte hier nicht lange hinterher weinen. Wir haben hier heute keine Chance gehabt, das haben auch alle gesehen. Deshalb will ich das auch gar nicht schönreden.”
Insbesondere der Post-Angriff versagte in Ahlen, wird es heute besser gegen den Tabellendritten Eintracht Hildesheim. Kann Post Schützenhilfe für die Aufstiegsambitionen des Stralsunder HV leisten?

Post hatte Anwurf, doch die ersten beiden Tore warf Hildesheim. Ronald Bahr gelingt das erste Post-Tor und er wirft auch den Ausgleich zum 2:2, doch Ruhe und Erfolg im Angriffsspiel der Schweriner kehrt nicht ein. Erst seinen vierten Torwurf kann Sven Thormann verwandeln (4:6), einzig Post-Torwart Milos Putera gefällt den knapp 1.100 Zuschauern. Zwar bringen Tore von Daniel Pankofer (7:8) und Daniel Finkenstein (8:9) Anschlusstreffer für Post, doch dann zieht Hildesheim auf und davon. Halbzeitstand: 14:19

SV Post Schwerin vs. HildesheimDie Gäste erhöhen sofort nach wiederanpfiff durch Georgi Nikolov (5. Tor) 14:20, Zufelde, Thormann und Bahr (7-Meter) vergeben, auf der Gästeseite sind Sven Lacken macher und Michael Hoffmann (acht Tore) erfolgreich. Zehn Tor Vorsprung nach dem Gästetreffer von Hoffmann (16:26) in der 42. Spielminute, Post „schläft“, Hoffmann völlig frei am Kreis. Einzig Milos Putera ist es zu verdanken, das es nicht wieder eine Klatsche wie in Ahlen wird. Aber der Endstand 25:34 ist auch sehr bedenklich. Foto (3): P. Bohne

PressegesprächTrainerstimmen; Gerald Oberbeck, Hildesheim: Eine Chance zum Sieg in Schwerin war für uns durchaus vorhanden – alles umgesetzt wie wir es uns vorgenommen hatten. Sind gut ins Spiel gekommen, letztlich war es einfacher als erwartet. Frage: Aufstieg direkt oder über die Relegation? Chancen sind vorhanden, wir wollen sie nutzen.

Norbert Henke, Schwerin: Bedient, wie es heute gelaufen ist. Hildesheim war klar besser, wir erlaubten uns Torwürfe  wie die Wilden. 26 Fehlwürfe, 10 technische Fehler, einzig Putera verdient Dank.

SV Post Schwerin: Putera, S. Prothmann; Wild (3), Witt (1), Rauch (2), Prothmann, J. (1) , Finkenstein (2), Bahr (5), Larisch, Heinze (7), Ladig (verletzt), Zufelde, Klüttermann (krank), Thormann (2/1), Pankofer (2)

Nach oben scrollen