Post mit höchsten Saisonsieg

Mit 40:16 (15:9) besiegt der SV Post Schwerin vor 1.020 Zuschauern den Gast TSV Bremervörde.

Ende der ersten Halbzeit schwere Verletzung des Post-Spielers Steffen Wild, Spielunterbrechung fast 30 Minuten. Beste Torschützen Post: Alexander Ladig (9) und Christian Zufelde (8).

HandballSchwerin (pb): Siebtes Heimspiel, siebter Sieg. Post hat einen richtig erfolgreichen Lauf und die Freude über den klasse Sieg mit 40 Toren wäre noch viel größer, wäre da nicht in der 25. Spielminute die schwere Verletzung von Steffen Wild eingetreten. Wild war frei durch, setzt zum Torwurf und wirft. In der Luft wird er von Marcus Hölling angegangen und fällt völlig unkontrolliert auf das Parkett und gegen die Bande rechts neben dem Gästetor. Fast eine halbe Stunde Spielunterbrechung, Einsatz Notarzt und Erstversorgung in der Halle. Post-Trainer Norbert Henke informierte zur Pressekonferenz, offener Bruch Elle und Speiche bei Steffen Wild. OP sofort im Schweriner Klinikum. TSV-Spieler Marcus Hölling bekam „nur“ eine Zweiminuten Strafe, riesiges Pfeifkonzert der Schweriner Handballfans.
HandballDie Gäste aus Bremervörde begannen mit einem schnellen 0:2 (Salkic und Golovici), Ladig vom Kreis gelang der Anschlusstreffer. Dann erhöhte Hölling auf 1:3 und Wild, Klüttermann und Witt sowie Ladig per 7-Meter brachten Post mit 5:3 in Front. Das 8:4 markierte ein schneller Christian Zufelde und nachdem Post-Kapitän Alexander Ladig einen 7-Meter an die Latte setzte war es wiederum der flinke Zufelde, der auf 9:4 erhöhte.
HandballSteffen Wild gelang der Treffer zum 13:8, bei diesem Post-Tor wurde er schwer gefoult. Beim Spielstand 15:9 in es in die Halbzeitpause.
Für Rechtsaußen Torsten Schilk (blieb ziemlich wirkungslos) kam nun ManuelEvora. Das 16:9 für Post warf Aurel Witt, 17:9 dann durch Evora. Vier weitere Tore, überwiegend bei Tempogegenstößen, gelangen dem Rechtsaußen noch im weiteren Spielverlauf. Gut anzusehen auch sein Heber zum 30:14. Auf Linksaußen stand ihm Christian Zufelde in nichts nach, ihm gelangen sogar acht Tor (eins sogar von der Kreismitte). Auch Lars Klüttermann war erfolgreich, fünf Tore.
Der Post-Sieg war nie in Gefahr, ein schönes und erfolgreiches Heimspiel für die Sieben von Post-Trainer Norbert Henke. Foto (4): P. Bohne

PressegesprächTrainerstimmen; Harald Szygula, Bremervörde: Schlimme Niederlage – uns fehlten vier Stammspieler. Glückwunsch an Schwerin, sie haben konsequent gespielt und verdient gewonnen. Im Namen meiner Mannschaft: Entschuldigung für das Foul an Steffen Wild. Wir wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Norbert Henke, Schwerin: Schön zu sehen, wenn so gut wie heute gespielt wird. Nach der Verletzung von Steffen wollten wir 40 Tore schaffen – wir warfen 40 Tore. Bin mit dem heutigen Spiel und Ergebnis sehr zufrieden.

Post spielte mit: Putera, Niepagen; Wild (3), Witt (3), Riediger (1), Evora (5), Rauch (2), Schilk, Heinze (2), Ladig (9/5), Zisler o.E., Zufelde (8), Klüttermann (5), Pankofer (2/1)

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