Post mit klassischem Saisonfehlstart

Post Schwerin unterliegt zum Saisonstart dem 1. VfL Potsdam mit 28:32 (15:16)

Schwerin (WG): Schlimmer hätte Post Schwerin nicht in die neue Saison starten können. Nach einer desolaten Vorstellung unterlagen sie den Potsdamern verdient mit 28:32. Gerade in dieser eminent wichtigen Saison (Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga; mindestens Platz 9) tut diese Heimniederlage doppelt weh. Auch die 1.990 Zuschauer waren von dieser Partie maßlos enttäuscht.

Von Beginn an lief Schwerin ständig einem Rückstand hinterher (0:2, 2:5, 5:7). Beim 8:8 hatte man erstmals Gleichstand erreicht und konnte sogar 11:9 in Führung gehen. Doch leider gab das keine Sicherheit. Potsdam kam immer wieder zu leichten Toren und ging mit einer 16:15-Führung in die Halbzeitspause.

Nach dem Wechsel kam Post durch Ingo Heinze noch zum 16:16-Ausgleich. Doch danach kam der unerwartete Einbruch. Innerhalb von zehn Minuten fiel dann praktisch die Entscheidung. Potsdam zog auf 23:16 davon. Post ergab sich seinem Schicksal und ließ jegliches Aufbäumen vermissen. Kein Spieler erreichte annähernd seine Normalform. Anscheinend hat das harte Training nicht angeschlagen.

Dieses Spiel muss ganz schnell vergessen werden, damit nächste Woche in Wilhelmshafen eine andere Post-Mannschaft präsent ist.

Post spielte mit: Levshin (7 Paraden), Niepagen ab 40. Min. (5 Paraden); Riediger (3), Pries (2), Rauch (2), Prothmann, Hartfiel, Riha (3), Heinze (5), Murawski (1), Vanek (1), Chantziaras (3), Anclais (8/3), Wirt

Trainerstimmen:
Rüdiger Bones, 1. VfL Potsdam: Ich bin sehr glücklich über den Sieg und den 2 Punkten. Wir hatten relativ leichtes Spiel, weil Schwerin es uns sehr einfach gemacht hat. Meine Mannschaft hat alles gut umgesetzt mit einer guten Abwehr und einfachen Kontertoren.
Dirk Beuchler, SV Post Schwerin: Glückwunsch an Potsdam, das eine gute Leistung abgeliefert hat. Von meiner Mannschaft hat keiner annähernd seine Leistung gebracht; sie waren nicht fähig und bereit dazu. Nach der Halbzeit kam dann der Totaleinbruch. So eine Leistung darf sich nicht wiederholen. In Wilhelmshafen sind wir schon zum Siegen verdammt.

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