In der 3. DHB-Pokalrunde unterliegt Post Schwerin dem VfL Gummersbach nach schwachem Spiel mit 25:35 (13:17).
Schwerin (WG): Leider hofften die 1.650 Zuschauer vergebens auf die Pokalsensation. Dazu präsentierte sich Post in einem recht schwachen Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. Die Postler spielten ohne erkennbaren Willen zum Sieg, in schwacher Verfassung ohne Einsatz. Bis zum 7:7 nach elf Minuten konnten die Gastgeber gegen den Erstligisten man noch mithalten, doch danach brachen fast alle Dämme. Ein erfolgreiche Offensivspiel fand so gut wie gar nicht statt. Haarstäubende Abspiel- und Abschlussfehler wurden am Fließband produziert (Heinze, Ladig, Prothmann). Das Spiel über Rechtsaußen fand überhaupt nicht statt (Anclais Totalausfall). Lediglich Linksaußen Christian Zufelde sorgte gelegentlich für Lichtblicke. Da auch Torhüter Igor Levshin wieder einmal nicht seinen besten Tag – insbesondere in der 1. Halbzeit – hatte, war schnell die Vorentscheidung zugunsten des VfL gefallen. Mit 13:17 zur Pause war Post noch gut bedient.
Nach dem Seitenwechsel stellte Post dann den Spielbetrieb fast ein, so dass Gummersbach schalten und walten 
konnte, wie es wollte. Es war für die Gäste ein besseres Trainingsspiel. So war es für die Zuschauer eine Enttäuschung, Post verlor mit zehn Toren Unterschied, 25:35. Zum nächsten Heimspiel am 28.10.09 gegen die HSG Nordhorn muss Post wieder auf die alten Tugenden Kampf und Einsatzwillen ausgestattet sein, will man erfolgreich das Heimspiel beenden. Foto (3): P. Bohne
Post Schwerin spielte mit: Levshin (15 Paraden) Niepagen (zu einem 7-Meter); Riediger (4), Rauch, Prothmann, Heinze (3/1), Ladig (6/1), Zisler (3), Zufelde (6), Koop, Vanek (1/1), Anclais (1), Axelsson (1)
Trainerstimmen (pb); Sead Hasanefendic, VfL Gummersbach: Schwerer das Spiel vorgestellt – vor allem zu Hause haben wir Post als starken Gegner erwartet. Letztlich leichter zum Sieg gekommen als erwartet. Im Vergleich 1. BL gegen 2. BL ein normales Ergebnis.
Wünsche Post einen guten Saisonverlauf.
Dirk Beuchler, SV Post Schwerin: In den ersten 20 Minuten haben wir gut mitgespielt, dann kam Gummersbach immer mehr in Vorteil. Gratulation an den VfL Gummersbach zum Sieg.
“Player of the game”: Goran Stojanovic, Torwart VfL Gummersbach
