Nach einer durchwachsenen Leistung konnte Post Schwerin die Gäste aus dem Saarland auf Distanz halten und zwei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt erreichen.
Schwerin (WG): Post legte einen fulminanten Start hin und führte durch schnelle Tore von Weltgen, Anclais, Chantziaras, Thormann und Riediger nach 12 Minuten mit 8:2. Leider konnte dieses Tempo nicht durchgehalten werden.
Wie schon so oft, schlichen sich wieder eklatante Abspiel- und Abschlussfehler in das Post-Spiel ein. Im gesamten Spiel häufte sich das auf insgesamt 35 Fehler. 
„Hauptaktionäre“ dabei waren Thormann (10Fehler), Chantziaras (8) und Weltgen (5). Ein stärkerer Gegner hätte hier mehr Kapital herausschlagen können. Diese schon länger anhaltende Fehlerquote ist nicht allein auf die dünne Spielerdecke zurückzuführen. Über 10:6, 12:8 konnte Post durch zwei schöne Kontertore von Martin Murawski mit 14:10 in die Halbzeitspause gehen.
Die Gäste kamen ausgeschlafener als Post aus der Kabine zurück und erzielten 3 Tore in Folge zum 14:13. Nun wurde es wieder sehr spannend. Beim 15:14, 16:15, 18:17 kam Saarlouis bis auf ein Tor heran; weil Post nicht in der Lage war, Saarlouis‘ besten Spieler Danijel Grgic (12 Tore) in den Griff zu bekommen. Zum Glück konnte Post immer wieder in Führung gehen und sich im Schlussdrittel beruhigend absetzen. Da die Gäste voll auf Angriff spielten, konnte Post voll 
auf Konterspiel ausgehen, was auch vortrefflich gelang (Anclais, Murawski). Den Gästen gelang lediglich noch eine Ergebniskosmetik zum 25:28. Damit waren 2 weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt gewonnen. Ein wiederum hervorragender Igor Levshin im Schweriner Tor war der Garant für den Sieg.
Foto (5): P. Bohne
Post spielte mit: Levshin (16 Paraden), Wetzel (1 Parade) ; Weltgen (5/3), Riediger (1), Prothmann, Riha, Murawski (7), Thormann (6), Chantziaras (6), Anclais (3)
Zuschauer: 1.840
Trainerstimmen:
Andre Gulbicki, HG Saarlouis: Glückwunsch an Schwerin zum verdienten Sieg. Wir haben den Spielbeginn verschlafen und mussten immer einem Rückstand hinterherlaufen. Schwerin hat clever den Vorsprung verwaltet. Im Angriff haben wir uns sehr schwer getan. Das Ergebnis geht voll in Ordnung.
Christian Prokop, SV Post Schwerin: Saarlouis ist eine sehr effektive Mannschaft, die hervorragend verteidigt. Es war für uns schwierig, die Konzentration hochzuhalten. Bis zum 19:18 war es spannend, weil wir Danijel Grgic nicht in den Griff bekamen. Ich bin froh über die zwei Punkte.
