Nach einer desolaten 2. Halbzeit geriet Post auf die Verliererstraße und zog gegen den Aufsteiger verdient den Kürzeren.
Schwerin (WG): Zum wahrscheinlich letzten Heimspiel waren noch einmal 1.216 Zuschauer in die Kongresshalle gekommen, um ihrer Post-Manschaft den Rücken zu stärken. Während des gesamten Spiels ebbten die Anfeuerungsrufe nicht ab. Damit haben sich die Fans ein Sonderlob verdient!
Den Spielern war die Unsicherheit nach dem Insolvenzantrag anzumerken, trotzdem begannen sie recht vielversprechend. Dank einer tollen Torwartleistung von Robert Wetzel konnte Post das Spiel bis zur Pause offen gestalten und ging mit einer 15:14-Führung in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel lief bei Post nichts mehr zusammen. Man sah den Spielern förmlich ihre Unsicherheit an. Es gab haarsträubende Abschluss- und Abspielfehler (Piske, Weltgen, Tovornik). Beim Stand von 17:20 (38. Min.) war praktisch schon die Vorentscheidung für die Gäste gefallen. 
Ferndorf agierte nach Belieben und hatte beim Stand von 20:28 (48. Min.) acht Tore Vorsprung. Post konnte zwar auf 24:28 verkürzen, aber zu mehr langte es nicht mrehr. TuS Ferndorf nutzte clever seine Chancen und zog bis zum Schlusspfiff auf 34:27 davon.
Wie es mit Post weitergeht, steht in den Sternen. Es wird von Spiel zu Spiel entschieden. Foto (5): P. P. Bohne
Post spielte mit: Wetzel (12 Paraden), Levshin (37.-46. Min., 2 Paraden); Weltgen (5), Larisch, Riediger (3), Rauch (2), Prothmann (2), Piske (3), Murawski (3), Tovornik, Finkenstein, V. Gruchalla 9/6)
Zuschauer: 1.216
Trainerstimmen:
Caslav Dincic, TuS Ferndorf: Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Leider werden die Punkte zum Schluss nicht zählen. Unser Sieg war verdient. Ein großes Lob an die Zuschauer, die ihre Mannschaft toll unterstützt hat.
Christian Prokop, Post Schwerin:Auch von mir Dank an die Zuschauer für diese Unterstützung. Unter den gegebenen Umständen macht das leider keinen Spaß. In der 2. Halbzeit lief gar nichts mehr. Der Rückraum war unterirdisch schlecht. Wir müssen von Woche zu Woche sehen, wie es weitergeht.
