Post Schwerin verliert gegen den Bergischen HC mit 26:28

Wieder einmal gab Post im Schlussabschnitt wenigstens ein Unentschieden aus der Hand und brachte sich damit selbst um den Lohn der Bemühungen.Schwerin, WG: Vor leider nur noch 762 Zuschauern zeigte Post gegen den Aufstiegsaspiranten eine beherzte kämpferische Partie. Nach schwächerem Beginn (2:5 in der 9. Minute) stand die Abwehr sicher und entschärfte so manchen Angriff der Gäste. Auch Torhüter Robert Wetzel brauchte eine gewisse Anlaufzeit, um dann aber mit Klasseparaden seine Mannschaft im Spiel zu halten. Beim 11:11 (20.Min.) konnte Post erstmals den Ausgleich erzielen. Matthias Musche wirbelte ein ums andere Mal die BHC-Abwehr durcheinander. Dank seiner 6 Tore in der 1. Halbzeit konnte Post mit 17:14 in die Kabine gehen.

Es kam sogar noch besser. Nach 35 Minuten führte Post mit 7 Toren (21:14). Normalerweise müsste dieser Vorsprung über die Zeit gebracht werden, nur bei Post ist man sich da nie sicher. Leider sollten diese Befürchtungen wieder mal wahr werden. Der BHC wechselte Routinier Jan Stochl ins Tor und Viktor Szilagyi in den Angriff. Von nun an war bei Post Sand im Getriebe. So schmolz der Vorsprung Tor um Tor. Beim 24:24 war der Ausgleich erreicht (51. Min.). Nun lief bei Post auch mental nicht mehr viel zusammen. Es häuften sich wieder die einfachsten Fehler (Weltgen, Helmdach, v. Gruchalla). Pasqual Tovornik hatte bei seinem Kurzeinsatz Pech mit 2 Lattentreffern. Auch erwiesen sich die Schiedsrichter wieder einmal als nicht sehr postfreundlich. v. Gruchalla verwarf in dieser entscheidenden Phase einen 7-Meter. So war das 26:28 die logische Konsequenz. Die Besten auf Post-Seite waren Robert Wetzel, Matthias Musche und Jan Piske.

Post spielte mit: Wetzel (13 Paraden), Levshin (zu einem 7-Meter); Weltgen (3), Prothmann (1), Musche (7), Pieske (6), Meschke (1), Helmdach (4), Tovornik, v. Gruchalla (4/2)

Zuschauer: 762

Trainerstimmen:
Sebastian Hinze, Bergischer HC: Ich bin sehr froh über diesen Sieg nach einem 7-Tore-Rückstand. Letzendlich war das Glück auf unserer Seite.
Christian Prokopp, SV Post Schwerin: Leider dauert ein Spiel keine 35 Minuten. Mental ist die Mannschaft noch nicht reif genug. Durch simple Fehler steigt dann die Nervosität. Trotz dieser Niederlage geht die Tendenz in die richtige Richtung.

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