Post spielt gegen den Dessau-Roßlauer HV 27:27 (10:9)

In einem in der Schlussphase äußerst turbulenten Spiel trennten sich Post Schwerin vom Dessau-Roßlauer HV 27:27 unentschieden.
Schwerin (WG): Dabei hätten die Schweriner das Spiel gewinnen müssen, lagen sie doch Mitte der 2. Halbzeit mit 20:14 in Führung. Doch wie so oft wurde dieser Vorsprung wieder leichtfertig vergeben, so dass man zum Schluss noch froh über dieses Unentschieden sein musste.

Bereits nach 40 Sekunden lag Post mit 0:2 zurück. Bis zum 5:5 (13. Min.) lief man einem Rückstand hinterher. Langsam fand Post ins Spiel und konnte nun seinerseits bis zur Pause knapp die Führung (10:9) verteidigen.
In seinem ersten Heimspiel konnte die Neuerwerbung Daniel Pankhofer teilweise durchaus überzeugen, obwohl noch einige Abstimmungsprobleme auftraten. 5 Treffer erzielte er selbst und bereitete etliche vor.

Nach der Halbzeit setzte sich Post kontinuierlich ab (16:13, 20:14, 23:20). Aurel Witt und Alexander Ladig waren mit je 6 Treffern die erfolgreichsten Torschützen. Doch leider zog wieder Nervosität und Hektik ins Schweriner Spiel ein. Die Schlussminute glich dann einem Krimi. Beim Stand von 26:25 holt D. Pankhofer einen Siebenmeter für Post heraus. Leider setzte den A. Ladig an den Pfosten; im Gegenzug erzielte Christian Schöne das 26:26. Ronald Bahr (der insgesamt keine Akzente setzen konnte) vertändelte den Ball ins Aus. Dessau ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte die 27:26-Führung. Praktisch mit dem Schlusspfiff machte Daniel Finkenstein den Ausgleich perfekt. Insgesamt ist das Unentschieden gerechtfertigt, doch es war heute mehr drin. Foto (3): P. Bohne

Post Schwerin spielte mit: Klockmann, Prothmann (zu einem 7-Meter); Wild, (2),Witt (6), Rauch, Finkenstein (3), Bahr (2), Heinze (3), Ladig (6/2),Pankhofer (5), Wilk

Trainerstimmen (pb); Georgi Swiridenko, Dessau: 10 Minuten vor Schluss lagen wir noch deutlich zurück, viele Fehler auf beiden Seiten. Plötzlich hatten wir den Sieg, doch dann noch der Ausgleich in letzter Sekunde, Insgesamt ein gerechtes Unentschieden. In unserem nächsten Spiel zu Hause gegen Stralsund ist die Bude voll und wir erwarten ein heißes Spiel.

Norbert Henke, Schwerin: 10 Minuten vor dem Abpfiff hatten wir das Spiel gewonnen. Nach drei Kontertoren aber standen wir plötzlich mit leeren Händen da – zu unserer Freude aber markierte Daniel Finkenstein noch ein herrliches Tor in der Schlusssekunde. Ein Punkt gerettet. Zu Daniel Pankofer: In der ersten Halbzeit spielte er noch ein wenig nervös, in Hälfte 2 spielte er groß auf. Bin mit seiner Körpersprache, seinem Auftritt und seinem Spieleinsatz sehr zufrieden.

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