Post verliert das letzte Saisonheimspiel gegen Lübbecke

Post Schwerin verabschiedet sich mit durchwachsener Leistung im letzten Heimspiel der Saison 2008/09 von seinen Fans, Niederlage gegen Spitzenreiter TuS N.-Lübbecke mit 28:31 (12:15).
HandballSchwerin (WG):  Zum letzten Heimspiel der Saison wollte Post sich noch einmal von seiner besten Seite zeigen und sich vor den 1.180 Zuschauern mit einer ansprechenden Leistung verabschieden. Leider klappte das nur in der Anfangsphase. Nach fünf  Minuten führte Post überraschend mit 4:0. Doch leider dauerte die Freude darüber nicht lange. Nach zehn Minuten hatte der souveräne Spitzenreiter zum 4:4 ausgeglichen. Von nun an lief Post dauernd einem Rückstand hinterher.

Handball Es schlichen sich wieder die alten Fehler ein: Im Angriff eine katastrophale Chancenverwertung (Heinze, Zufelde, Pankhofer) und in der Abwehr offen wie ein Scheunentor, so dass die Gäste zu leichten Gegentoren kamen. Da konnte Milos Putera auch nicht mehr viel ausrichten, der mal wieder bester Spieler seiner Mannschaft war. Mit einer soliden Leistung verabschiedete er sich vom Schweriner Publikum. In der nächsten Saison spielt er dann beim heutigen Gegner in der 1. Bundesliga. Beim Stand von 12:15 wurden die Seiten gewechselt.

HandballNach der Pause kam Lübbecke immer besser ins Spiel und baute seinen Vorsprung teilweise auf 8 Tore aus (18:26, 19:27, 20:28). Jetzt waren es vor allem die jungen Spieler Johannes Prothmann, Bernhard Zisler und Tom Koop, die mit großem Einsatz den Rückstand verkürzen und in einer annehmbaren Differenz halten konnten. Im nächsten Jahr muss dann aber einiges passieren, will man in der Liga mithalten können. Mit den zur Zeit gebotenen Leistungen wird kein Blumentopf mehr zu gewinnen sein.
Zum Abschluss der Saison wurde dann noch ordentlich mit den Fans gefeiert. Foto (5): P. Bohne

Post Schwerin spielte mit: Putera (14 Paraden); Wild (2), Riediger (3), Rauch, Prothmann (2), Heinze (5/1), Zisler (5), Zufelde (3), Koop (3), Pankhofer (3), Anclais (2)

HandballTrainerstimmen nach Spielschluss (keine PK); Patrik Liljestand, TuS N.-Lübbecke (pb): Wir haben mit neun Toren geführt, am Ende wurde es ein 31:28 Sieg für uns. Schwerin hat gekämpft und ist zum Ende der zweiten Halbzeit uns noch recht nah gekommen. Wir haben kein optimales Spiel erreicht, es fehlten uns aber auch einige Spieler.
Beim 4:0 am Anfang waren wir nicht so richtig dabei, aber der erfolgreiche Schweriner Beginn hat uns keinen Stress bereitet.
Auf Post-Seite gefielen mir besonders: Prothmann und Torwart Putera.

Norbert Henke, SV Post Schwerrin: Heute hätten wir dieses Spiel gewinnen können, aber 27 Fehlwürfe, davon 14 vom Kreis – so kannst man nicht gewinnen. Am Ende waren es nur drei Tore Rückstand gegen den Spitzenreiter und Aufsteiger zur 1. Bundesliga. Außerdem sind wir durch die Schiedsrichter 45 Minuten klar benachteiligt worden. Lob vom Trainer an die Spieler: Johannes Prothmann, Bernhard Zisler und Tom Koop.

HandballMilos Putera, scheidender Post-Torwart: Es ist schwer einfach zu sagen, ich gehe jetzt. Für mich war es eine schöne Zeit in Schwerin, prima Fans, klasse Zuschauer. Habe eine tolle Zeit in Schwerin gehabt.

Vom Post-Fanclub wurde Milos Putera herzlich verabschiedet.

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