Post verliert nach blamabler Leistung gegen TuS Spenge mit 24:25 (12:15)

Post Schwerin unterliegt dem Tabellenletzten Spenge nach einer katastrophalen Leistung mit 24:25 (12:15).

Schwerin (WG) In der mit Abstand schwächsten Saisonleistung schaffte es Post nicht, den Tabellenletzten aus Spenge zu bezwingen. Das Spiel war die reinste Zumutung für die 955 Zuschauer. Werbung für den Handballsport sieht anders aus. Post fand während des gesamten Spiels nie zur Normalform. Bereits nach 40 Sekunden warf R. Bahr freistehend den Ball an die Latte. Das sollte symptomatisch für das ganze Spiel sein. Im Chancenauslassen wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Über 40 Fehlwürfe und -abspiele kamen da zusammen, allen voran durch I. Heinze, L. Klüttermann, S. Thormann und R. Bahr; diese Fehler wurden von Spenge dankend angenommen, obwohl die auch äußerst schwach agierten.
Das 5:4 (11. Min.) war die letzte Führung von Post. Was danach abgeliefert wurde, war nicht mal mehr reif für die Kreisliga. Spenge konnte sich zeitweise auf 5 bzw. 6 Tore absetzen ( 7:12, 21. Min.; 9:15, 25. Min.). Ingo Heinze konnte zum 12:15-Pausenstand verkürzen.

Wer dachte, dass jetzt das große Aufbäumen beginnt, sah sich bitter enttäuscht. Zwar kam man zeitweise bis auf ein Tor heran, doch der Ausgleich gelang nicht mehr. Dazu wurde zu schwach gespielt. Zwar konnte sich Torwart M. Putera in der 2. Halbzeit etwas steigern ( in der 1. Halbzeit sah er so gut wie keinen Stich), doch die Möglichkeiten im Angriff wurden wie am Fliessband vergeben. In der Schlussphase wurde es doch noch einmal spannend, als Post durch L. Klüttermann den Anschluss erreichte (57. Min.). In der Folgezeit konnten die sich bietenden Gelegenheiten – vor allem durch Ingo Heinze – nicht genutzt werden, so dass Spenge nicht einmal unverdient als Sieger vom Parkett ging. Dieses Spiel sollte nach gründlicher Analyse ganz schnell vergessen werden.
Post Schwerin spielte mit: Putera (10 Paraden), S. Prothmann (18. – 26. Min.); Wild (1),
Witt, S., Rauch(5), Finkenstein, Bahr (4/1), Heinze (3), Zufelde (1), Klüttermann (8/2), Thormann (1), Exner (1)

Trainerstimmen:

Ghennadij Chalepo, TuS Spenge:
Ich bin sehr glücklich über den Sieg, der uns Mut im Kampf gegen den Abstieg macht. Schwerin hat uns sicher unterschätzt und schwach gespielt.
Norbert Henke, Post Schwerin:
Ich bin maßlos enttäuscht vom Spiel meiner Mannschaft und muss mich bei den Zuschauern für diese Leistung entschuldigen. Es wird einiges zum Auswerten geben.

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