OB Norbert Claussen: Qualifizierter und regelmäßiger Musikunterricht beeinflusst positiv geistige und emotionale Entwicklung
Schwerins Oberbürgermeister Norbert Claussen empfing am heutigen Donnerstag (21. Juni) im Demmlersaal des Rathauses die diesjährigen Preisträger des Bundes- und Landeswettbewerbes „Jugend musiziert“.
In seinem Grußwort plädierte der Oberbürgermeister dafür, dass das Musizieren und Singen wieder einen höheren Stellenwert in Schule und Gesellschaft bekommen. Schließlich sei längst bekannt, dass das Musizieren und Singen auf die Persönlichkeit des Menschen in positiver Weise Einfluss hat. Claussen wörtlich: „Regelmäßiger und qualifizierter Musikunterricht beeinflusst positiv die geistige und emotionale Entwicklung unserer Kinder, macht sie intelligenter, befähigt sie zum abstrakten Denken und stärkt ihre soziale Kompetenz.“
Die jährlich stattfindenden Wettbewerbe „Jugend musiziert“ gehören laut OB Claussen zu den erfolgreichsten Unternehmungen der musikalischen Nachwuchsbildung in der Bundesrepublik Deutschland.
Konkret hätten dieses Jahr bundesweit insgesamt mehr als 16.000 junge Musiker bei den
Regionalwettbewerben teilgenommen. Mehr als 2.000 Teilnehmer konnten durch ihre
Leistungen zum Bundeswettbewerb delegiert werden.
„Das Interesse an dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ ist nach wie vor sehr groß, obwohl man
immer wieder hört, dass die heutige Jugend nicht mehr zu Leistung bereit sein soll. Die
Ergebnisse des Wettbewerbs widerlegen das Vorurteil jedes Jahr eindrucksvoll“, so Norbert
Claussen.
Auf regionaler Ebene beteiligten sich 40 Teilnehmer aus der Landeshauptstadt. Davon werden 20 Musikerinnen und Musiker am Konservatorium, neun an der Musik- und Kunstschule Ataraxia, fünf an der Schule der Künste sowie drei Schüler an der Rock-Pop-Schule unterrichtet. 20 Schwerinerinnen und Schweriner haben mit hervorragendem Erfolg auf der Landesebene abgeschnitten. Fünf der jüngsten Teilnehmer müssen sich noch ein Jahr gedulden, bevor sie am Bundeswettbewerb teilnehmen dürfen. 15 Berechtigte Tonkünstler machten sich über Pfingsten auf den Weg nach Nürnberg, Erlangen und Fürth zum Bundeswettbewerb. Eine Teilnehmerin konnte einen 3. Preis erspielen. Elf Bundesteilnehmer haben mit dem Prädikat „Sehr gut“ abgeschnitten.
„Diese Erfolge zeugen von der guten Arbeit der Lehrkräfte an den Musikschulen und von einigen Privatpädagogen. Aber auch den Eltern der jungen Musiker möchte ich für ihr Engagement danken“, so Claussen.
Neben den Glückwunschschreiben des Stadtoberhauptes erhielten die Preisträger Gutscheine. Abschließend bedankte sich Norbert Claussen bei dem Organisationsteam des Konservatoriums, dem Regionalausschuss „Jugend musiziert Westmecklenburg“, den Förderern aus der Region und dem Land sowie dem Hauptsponsor des Wettbewerbs, dem OSV, und im besonderen Maße der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin für das erfolgreiche Wettbewerbsjahr.
